- Aufgrund der kollabierenden Wirtschaft pumpen die Zentralbanken weltweit Milliarden USD in den Markt.
- Bislang bewegt sich Bitcoin nicht losgelöst vom Aktienmarkt, sodass BTC sich als digitales Gold erst noch beweisen muss.
Die Federal Reserve (Zentralbank Amerikas) hat angekündigt mehr, als 700 Milliarden USD bereitzustellen, um den Markt zu stimulieren. Diese Maßnahme ist notwendig, da der globale Finanzmarkt weiterhin stark unter den Folgen und der Panik des sich weiter verbreitenden Coronavirus leidet. Co-Founder & Partner bei Morgan Creek Digital, Andreas Pompliano, beschreibt auf Twitter, dass die FED kurzfristige Kredite von Unternehmen und Banken aufkaufen wird.
Bitcoin's superior monetary supply once again comes to limelight.
Satoshi made sure this would never happpen
— Wilfred Michael (@CryptoWilfred) March 17, 2020
Bitcoin hingegen besitzt eine limitierte Geldmenge, sodass es im Gegensatz zum klassischen Geldsystem nicht möglich ist eine unbegrenzte Geldmenge zu drucken und damit zu einer stetig steigenden Inflation beizutragen. Der Wert des USD ist seit 1913 bis heute um mehr als 90 % gesunken. Jedoch sind die Löhne der arbeitenden Bevölkerung nicht in gleichem Maße gestiegen. Fiatgeld ist in der Folge immer weniger wert, trotz steigender Steuern und Abgaben an den Staat.
Nicht nur die FED, sondern auch weitere Zentralbanken und der internationale Währungsfonds drucken bzw. verleihen derzeit Geld in Milliardenhöhe an Länder auf der ganzen Welt. Innerhalb der letzten 24 Stunden hat Amerika 700 Milliarden USD in den Markt gepumpt, China 100 Milliarden USD, England ebenfalls 100 Milliarden USD und weitere Länder werden folgen. Der Twitter Nutzer Vis fasst treffend zusammen, dass die Wirtschaft zwar Geld in Milliardenhöhe erhält, jedoch der normale Bürger davon keinen Cent sehen wird:
Last 24 hours,
IMF printed $1T
America printed $700B
China printed $100B
England to print* $74B
Italy printed $27B
India printed $13.5B
SK printed $9B
Austria printed $4B
Australia printed $5.4B
Japan DOUBLED their printingRegular folks will not see a single cent of that cash.
— Vis (@Vis_in_numeris) March 16, 2020
Die Zentralbanken pumpen immer dann neues Geld in den Markt, wenn die Wirtschaft vor einem Stillstand oder einem starken Abwärtstrend steht. Mit dem billigen Geld werden dann viele Unternehmen am Leben gehalten, die ansonsten ohne günstige Kredite bereits insolvent gegangen wären.
Bitcoin die neue Weltleitwährung?
Weltweit haben sich Zentralbanken zusammengeschlossen, um die Entwicklung einer Zentralbank-gestützten Digitalwährung (CBDC) zu diskutieren. Laut neuen Umfrageergebnissen arbeiten 80 % der 66 weltweit befragten Zentralbanken an der Entwicklung einer CBDC, darunter oft Schwellenländer. 40 % sind bereits in ein experimentelles Stadium übergegangen.
Die Zentralbank von China testet bereits den Einsatz des digitalen Yuan in Zusammenarbeit einigen großen Unternehmen des Landes. Damit wird China weltweit das erste Land sein, dass eine CBDC einem Milliardenpublikum zugänglich macht. Die unmittelbaren und mittel- sowie langfristigen Auswirkungen dieser Schritte können selbst von Experten nicht eingeschätzt werden.
Derzeit ist der USD nach wie vor die Weltleitwährung und gilt bei vielen Ländern als auch Unternehmen als stabiler Anker. Bitcoin besitzt im Vergleich zum USD zwar einige entscheidende Vorteile wie schnelle Transaktionszeiten, Dezentralität und eine Limitierung, jedoch ist die Verbreitung und Akzeptanz derzeit noch weit vom Fiatgeld entfernt.
Deswegen bleibt es abzuwarten, ob sich eine Kryptowährung als Weltleitwährung etablieren kann.
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