- Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, wurde von institutionellen Anlegern bisher nach Bitcoin am meisten bevorzugt.
- Ein Bericht des britischen Vermögensverwalters CoinShares zeigt jedoch, dass institutionelle Anleger Ethereum nun links liegen lassen und ihre Allokationen in DOT, ADA und XRP erhöhen.
Bitcoin, Ethereum und Cardano haben seit Jahresbeginn über 40% ihres Werts verloren. Bitcoin befindet sich seit dem letzten Jahr auf einem konstanten Abwärtstrend, doch die Umfrage zeigt, dass er bei institutionellen Anlegern nach wie vor am beliebtesten ist.
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Coinshares zufolge hat Bitcoin auch jetzt die überzeugendsten Wachstumsaussichten. Dem Bericht zufolge stieg Bitcoin um 3% gegenüber der letzten Erhebung.
In dem Bericht heißt es weiter, dass Bitcoin eine sehr starke Beziehung zu den traditionellen Märkten aufgebaut hat. Die Preisbewegung des Wachstumsmarktes hat auch einen großen Einfluss auf den Bitcoin-Markt gehabt.
Eine bemerkenswerte Beobachtung ist, dass die führenden Krypto-Assets eine umgekehrte Korrelation zum US-Dollar aufweisen.
„Bitcoin hat jetzt eine gut etablierte indirekt proportionale Korrelation zum US-Dollar. Das ist aufgrund seiner aufkommenden Wertaufbewahrungseigenschaften sinnvoll, macht ihn aber auch sehr empfindlich gegenüber Zinsen.“
Korrelation zwischen Bitcoin und Gold sinkt
Es wurde auch beobachtet, dass die Korrelation zwischen Bitcoin und Gold drastisch zurückgegangen ist. Interessanterweise ist seine Korrelation mit Aktien deutlich gestiegen. Laut James Butterfill, dem Forschungsleiter von CoinShares, wurde die Stärke der Korrelation bei zinssensitiven Aktien wie Wachstumswerten festgestellt. Dies bedeutet, dass Zinserhöhungen eine große Gefahr für nicht renditeträchtige Vermögenswerte darstellen würden.
„Die Anleger haben die Gewichtung digitaler Vermögenswerte von 0,5% Prozent auf 1% erhöht, da sie versuchen, ihre Positionen während der Preisschwäche aufzustocken. Die Gewichtung bleibt jedoch deutlich unter den 1,8% vom November 2021.“
Es wurde auch festgestellt, dass die Wahrnehmung von Altcoins bei den Anlegern zwar gestiegen ist, sie aber ihre Positionen aufgrund von Zugangsproblemen nicht aufgestockt haben. Darüber hinaus stocken die Anleger ihre Positionen aus Gründen der Diversifizierung auf, die als wichtige Strategie zur Risikominderung gilt.
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