- Die Securities and Exchange Commission wird bis zum 26. Februar über den letzten noch anhängigen Bitcoin ETF Antrag von Wilshire Phoenix entscheiden.
- Die Erfolgschancen für eine Genehmigung sind laut der Mehrzahl der Experten eher schlecht.
Ein Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF) wird von vielen Experten als große Chance gesehen, dass neues Kapital in den Kryptomarkt fließt und es damit zu einem steigenden Kurs von Bitcoin kommt. Bislang hat die Security and Exchange Commission (SEC) jedoch alle Anträge abgelehnt. Bei früheren Ablehnungen der Bitcoin ETFs hat die SEC stets auf die Unreife des Bitcoin Marktes, basierend auf drei Faktoren hingewiesen.
Laut der amerikanischen Börsenaufsicht ist der Bitcoin Markt anfällig für Manipulation. Zudem sei die Gesamtgröße des Bitcoin Markts zu klein. Letztlich ist es auch notwendig, dass die Akteure des Marktes gemeinsame Vereinbarungen treffen, um die Überwachung des Marktes zu gewährleisten. Wilshire versucht, diesen Bedenken der SEC Rechnung zu tragen, indem es seinen ETF aus Bitcoin und US-Staatsanleihen zusammensetzt. Bei steigender Volatilität des Bitcoin Preis begünstigt der zugrundeliegende Algorithmus die Staatsanleihen.
Ob dies ausreichen wird, um die SEC zu überzeugen, ist jedoch fraglich. Jedenfalls wird die SEC im Fall von Wilshire Phoenix bis zum 26. Februar 2020 bekannt geben, ob der vorgeschlagene Bitcoin ETF Antrag angenommen wird. Der SEC liegen derzeit keine weiteren Anträge vor, sodass alle Augen der Community auf die Entscheidung über den Wilshire Phoenix Antrag gerichtet sind.
Die Erfolgschancen auf einen ersten Bitcoin ETF sind eher schlecht
Eine große Mehrzahl von Experten misst dem ETF Antrag schlechte Chancen bei. So erklärte unter anderem der in der Krypto-Szene beliebte Anwalt Jake Chervinsky, dass er dem Antrag wenig Erfolgschancen zu misst:
Die letzte Frist der SEC für die Genehmigung oder Ablehnung der Wilshire Phoenix Bitcoin ETF ist nächsten Mittwoch, den 26. Februar.
Trotz der verrückten Prämie auf GBTC ist die Ablehnung so gut wie sicher.
Dies ist der einzige anhängige Vorschlag der Bitcoin ETF, da Bitwise & VanEck eine Pause einlegen. Ich würde auf keinen ETF im Jahr 2020 tippen.
Dennoch zeigt sich Firmengründer von Wilshire Phoenix, Bill Herrmann, zuversichtlich, da er und sein Team „weiterhin durchdachte und sinnvolle Gespräche mit der Kommission geführt haben“. Bereits am 12. Juni 2019 hat das Unternehmen den Antrag eingereicht. Die SEC hatte drei Monate später, am 24. September 2019 die Verlängerung der Bearbeitungszeit bekannt gegeben, wobei Wilshire Phoenix kurze Zeit später den Antrag anpasst und einen weiteren Partner mit der NYSE Arca aufgenommen hat.
Nach der Änderung des Vertrages verlängerte die SEC die Bearbeitungszeit bis zum 26. Februar, sodass bis spätestens morgen eine Entscheidung fallen wird. Denkbar ist auch, dass sich die SEC erneut Bedenkzeit einräumt.
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