- Die Algorand Foundation plant, die Monash University bei der Entwicklung von Blockchain-Anwendungen durch ihr Grant-Programm zu unterstützen
- Zwei Projekte der Einrichtung werden gefördert, wobei sich eines auf ein System für Ausweise und das andere auf eine pharmazeutische Lieferkette konzentriert
Die Algorand Foundation ist eine Partnerschaft mit der Monash University Australia zur Förderung der Blockchain in Ausbildung und praktischer Anwendung eingegangen. Die Stiftung wird zwei Blockchain-Anwendungen an der Universität unterstützen: eine Blockchain-as-a-Service-Anwendung für akademische Leistungsnachweise und die Entwicklung eines Prototyps einer Blockchain als Basis einer pharmazeutischen Lieferkette. Beide Projekte werden durch das mehrjährige 250 Millionen Algo-Token-Stipendium der Stiftung unterstützt.
Joseph Liu, Professor und Direktor des Monash Blockchain Technology Centre, erläuterte die beiden Anwendungen näher. Das erste Projekt wird ein Blockchain-gestütztes System für die Ausstellung und Überprüfung von Hochschulzeugnissen erforschen und entwickeln. Diese Anwendung, so fügte er hinzu, werde eine starke Unterstützung der Sicherheit des Bildungssektors bieten.
Das zweite Projekt soll der Pharmaindustrie zu Gute kommen. Laut Liu soll untersucht werden, ob eine Blockchain eingesetzt werden kann, „um eine robuste, transparente und rechenschaftsfähige pharmazeutische Lieferkette zu schaffen“. Ein solches System hätte laut Liu mehrere Vorteile. Dazu gehören eine bessere Kosteneffizienz, ein besserer Prüfungsprozess und die Stärkung des Vertrauens der Gesellschaft in die Pharmalogistik.
Laut Jason Lee, COO der Algorand Foundation, arbeiten beide Institutionen zusammen, da die Monash University Projekte vorstellt, die sich bestens für weitreichende Anwendungen der Blockchain-Technologie eignen.
Er fügte hinzu:
„Diese Drittmittel unterstützen die Monash University bei der Entwicklung von zwei einzigartigen Blockchain-Anwendungen, einem vertrauenswürdigen System zur Ausstellung und Überprüfung von Berechtigungsnachweisen und einer robusten, transparenten und rechenschaftsfähigen pharmazeutischen Lieferkette, die den Wert der Blockchain-Technologie verdeutlichen. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit der Monash University angesichts ihrer außergewöhnlichen Leistungen im Bereich der Blockchain-Innovation.“
Stiftung und Universität wollen Synergien freisetzen
Das Monash Blockchain Technology Centre wurde 2019 im Rahmen der Fakultät für Informationstechnologie gegründet. Es bringt das Wissen und die Fähigkeiten von weltweit führenden Experten der Universität zusammen, um die Blockchain-Technologie zu erforschen und zu weiterzuentwickeln. Das Zentrum hofft, die Ergebnisse dieser Maßnahmen zu nutzen, um Anwendungen mit bedeutenden Auswirkungen im industriellen und gesellschaftlichen Bereich zu schaffen.
Darüber hinaus entwickelt das Zentrum neue Technologien, die sich auf Blockchain-Systeme anwenden lassen. Um die Weiterbildung im Blockchain-Bereich zu fördern, hat das Zentrum relevante Blockchain-Themen in die Lehrpläne verschiedener Fakultäten aufgenommen. Es werden gezielte Schulungen zum Thema Blockchain in mehreren Industriezweigen angeboten.
Die Algorand Foundation bleibt ihrem Ziel, ein globales Blockchain-Ökosystem zu entwickeln, treu. Neben der jüngsten Partnerschaft mit der Monash University hat die Stiftung weitere akademische Bildungs- und Forschungsprojekte finanziert. Eins davon ist der Algorand Fintech Innovation Hub an der Universität von Kapstadt.
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Personen und Einrichtungen, die an einer Unterstützung für ihre Blockchain-Projekte interessiert sind, können sich über die Website der Algorand-Stiftung bewerben.