- YouTube will das Recht an digitalem Eigentum besser schützen im Hinblick darauf, dass NFTs ihren Weg in den Mainstream finden werden.
- 2022 soll ein Schwerpunkt des Unternehmens auf dem Metaverse liegen.
Am 10. Februar kündigte die Google-Tochter YouTube an, dass sie 2022 ihre Bemühungen in den Bereichen Blockchain und Metaverse verstärken wolle. Man plane, bestehende Technologien wie NFTs zu nutzen, um jede Art Betrug auf dem schnell wachsenden digitalen Kunstmarkt zu verhindern.
YouTube, der größte Video-Streaming-Dienst der Welt, sieht sich einer starken Konkurrenz durch Anbieter wie TikTok und Instagram ausgesetzt. Infolgedessen arbeitet das Unternehmen ständig an seiner Kundenbindung, unter anderem durch bessere Informationen zu kommenden Funktionen.
Die Nachricht, dass YouTube an der Integration von NFTs arbeitet, tauchte erstmals im Januar 22 auf, nachdem CEO Susan Wojcicki ihr Interesse bekundet hatte. Damals
sagte sie:
„Wir konzentrieren uns immer darauf, das YouTube-Ökosystem zu erweitern, um den Kreativen zu helfen, neuen Technologien wie NFTs zu monetarisieren, und gleichzeitig die Erfahrungen, die Kreative und Fans auf YouTube machen, zu intensivieren und zu verbessern.“
Es sieht so aus, als würde YouTube weitere Anstrengungen unternehmen, um NFTs in seine Plattform zu integrieren. Die zu ALphabet/Google gehörende Videostreaming-Plattform plant weitere Schritte im Bereich der Web-3-Technologien. Nicht fälschbare Token (NFTs) helfen bei der Gewährleistung des Eigentumsrechts an Kunstwerken, Videos und anderen Inhalten. Außerdem helfen NFTs bei der Aufzeichnung dieses Eigentums auf unveränderlichen distributed Ledgers wie der Blockchain.
NFTs sicherer machen für das Metaversum
Der Markt für NFTs explodierte im vergangenen Jahr 2021 und verzeichnete Transaktionen im Wert von mehreren Milliarden Dollar. Während der Verkauf von NFTs auf der einen Seite in die Höhe schoss, gab es auch einen Anstieg NFT-bezogener Kriminalität, insbesondere von Geldwäsche und Betrug.
In seinem Blogbeitrag vom10. Februar
erklärte YouTube, dass man daran arbeiten werde, NFTs sicherer zu machen. YouTube werde es seinen Nutzern ermöglichen, die Legitimität von Assets zu überprüfen. Dazu will man möglicherweise auch auf seine Videobibliothek zurückgreifen:
„Eine überprüfbare Möglichkeit für Fans, Original-Videos, -Fotos, -Kunstwerke und sogar Erlebnisse ihrer bevorzugten Künstler zu besitzen, könnte für Künstler und ihr Publikum eine interessante Perspektive sein.“
Wie seine Konkurrenten will auch YouTube einen Schwerpunkt auf das Metaverse legen. Als wichtiges Element des Web3 ermöglicht es Interaktionen in virtuellen Umgebungen durch Avatare.
YouTube räumt ein, dass man derzeit noch keine konkreten Ideen für seine Metaverse-Pläne habe. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, den Nutzern zu erlauben, gemeinsam Videos im Metaverse anzusehen. In dem Blogpost erwähnte YouTube, dass man sich auf Videos konzentrieren werde, die mit Spielen zu tun haben, „wo wir daran arbeiten werden, mehr Interaktion in die Spiele zu bringen und sie lebendiger wirken zu lassen“.
Es sieht so aus, als ob das Metaverse das neue Schlachtfeld für Social-Media werden wird. Facebooks Holding Meta investiert bereits Milliarden Dollar in diesen Markt.