- Die jüngst erzielten Kursgewinne wurden zu Beginn der neuen Woche relativiert. Der Aufwärtstrend verlangsamt sich, der Schwung ist weg.
- Ripple-CEO Garlinghouse bleibt jedoch gelassen und sieht die Situation nach dem juristischen Sieg gegen die SEC generell positiv.
Ripple und sein Token XRP sind Gesprächsthema unter Kryptoinvestoren und -händlern. Während das Asset in den letzten Wochen beachtliche Gewinne verzeichnete, dauerte es nach dem Ripple-Urteil nicht lange, bis XRP von den Bären ertränkt wurde.
Nach dem Gerichtsurteil über den Status von XRP hatte das Asset die volle Aufmerksamkeit der Branche. Krypto-Investoren und -Händler nahmen die neue Entwicklung als Zeichen, um einen vielversprechenden Einstiegspunkt zu nutzen. Alles erwartete einen signifikanten Kursanstieg für den Altcoin.
Die kürzlich erzielten Gewinne wurden jedoch zu Beginn der neuen Woche an die Bären verloren. Der Aufwärtstrend verlangsamt sich, der Schwung ist weg.
Mehrer Faktoren haben das bewirkt. Einer davon ist das begrenzte Interesse von institutionellen Anlegern. Diese sind dafür bekannt, dass sie erhebliche Preiserhöhungen für Krypto-Assets vorantreiben, da ihre Nachfrage in der Regel die der Einzelhändler weit übertrifft. Institutionelle Händler investieren in der Regel mehr Geld in den Kryptomarkt und halten die Assets viel länger als private Händler.
In der Regel ziehen fundamentale Faktoren mehr institutionelle Marktteilnehmer an, während private Händler, die kurzfristig denken, auf eine schnelle Kurserholung setzen.
Langfristig wird es neue XRP-Anleger geben. Immerhin ist das Ripple-Netzwerk seit Anfang des Jahres bereits mehrere neue Partnerschaften eingegangen.
Ripple-Chef freut sich auf die Zukunft hebt Bedeutung des Kleinhändler-Schutzes hervor
Andererseits blickt die Ripple-Gemeinschaft weiterhin gespannt in die Zukunft. Nach dem kürzlich errungenen Sieg haben die Hauptakteure gemeinsam vorausgesagt, dass die weltweite Performance von Ripple in die Höhe schnellen wird.
Ceo Brad Garlinghouse, feierte den Sieg bereits kurz nach dem Gerichtsurteil. Er twitterte:
„Der wichtigste Teil dieses Urteils: XRP ist als digitales Token an und für sich kein Vertrag, Transaktion[,] oder Schema, das die Howey-Anforderungen eines Investitionsvertrags verkörpert. Dies ist nun eine Rechtsfrage, die nicht zur Verhandlung steht.“
Kürzlich äußerte sich der Ripple-Chef zu einigen der Probleme, die Kleinanleger auf dem Markt behindern. In einer Rede über die Bedeutung des Schutzes von Kleinhändlern erklärte Garlinghouse, dass die SEC die Hauptverantwortung für das anhaltende Chaos im Kleinhandel-System trage.
Garlinghouse kritisierte die SEC dafür, dass sie sich als Krypto-Polizei aufspiele, obwohl sie nicht über die notwendigen rechtlichen Befugnisse verfügt, um entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Er würdigte die Kongressmitglieder Richard Torres und Patrick McHenry dafür, dass sie sich für regulatorische Klarheit eingesetzt haben, da dies seiner Meinung nach der einzige Weg nach vorn sei. In einem Folge-Tweet schrieb er:
„Wir alle wissen, dass die Gesetzgebung, nicht mehr Regulierung durch Zwangsmaßnahmen, der einzige Weg ist, um klare Regeln zu schaffen und den Einzelhandel zu schützen.“