- IOTAs Datenstruktur Tangle wird das intelligente Energiesensor-Ökosystem SUSEE antreiben.
- Das SUSEE-Projekt soll, die Energiewirtschaft reformieren und gleichzeitig positive Impulse für andere Sektoren geben.
Das IOTA-Blockchain-Netzwerk hat seinen großen Durchbruch: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) hat IOTAs Tangle als Schlüsseltechnologie für sein SUSEE-Projekt ausgewählt.
Tangle ist die zentrale Datenstruktur der IOTA-Blockchain und wird das intelligente Energiesensor-Ökosystem SUSEE antreiben.
Das Tangle-Datennetzwerk von IOTA wird mit Tausenden Sensoren verbunden werden, um eine ressourcen-effiziente Energieverteilung zu gewährleisten. Im Rahmen des SUSEE-Projekts wird auch ein Konzept für intelligente Messlösungen entwickelt.
Tangle bietet eine skalierbare Lösung für die zuverlässige und sichere Datenverarbeitung und Datenübertragung in Sensornetzwerken. Das SUSEE-Projekt soll nicht nur den Energiesektor reformieren, sondern auch auf anderen Gebieten zu mehr Effizienz führen. Holger Köther, Direktor für Partnerschaften bei der IOTA Foundation, sagte dazu:
„Die Gewährleistung der Datenintegrität und der Datenverwaltung in verschlüsselter und sicherer Form direkt vom Standort aus ist die Kern-DNA von IOTA. Ich freue mich darauf, als Teil eines Teams von so vielen zukunftsorientierten Organisationen zu arbeiten, um zu zeigen, wie IOTA als Sicherheits- und Integritätsschicht für kommende Anwendungen eingesetzt wird, bei denen eine verteilte, widerstandsfähige IT-Infrastruktur gegen Angriffe von außen und innen entscheidend ist.“
SUSEE – Intelligente Energienetze
An dem SUSEE-Projekt sind mehrere Institutionen beteiligt. Es ist eine Zusammenarbeit der IOTA-Stiftung mit Verteilernetzbetreibern, Forschungsinstituten und anderen Akteuren.
Das SUSEE-Projekt befasst sich mit intelligenten Messanwendungen. In der offiziellen Ankündigung heißt es:
„Diese Lösung wird auf der Basis des IOTA Distributed Ledger Protokolls und des drahtlosen Netzwerkprotokolls LoRaWAN sowie des selbstkonfigurierenden WiBACK Backhaul Netzwerks realisiert. Das Projekt wird den Standards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entsprechen.“
Die IOTA-Stiftung und ihre Schlüsselprojekte
Die IOTA-Stiftung hat sich an mehreren Projekten beteiligt, die unterschiedliche industrielle Anforderungen erfüllen. Im Juni schloss sich IOTA mit dem GAIA-X-Konsortium zusammen und half beim Aufbau der Cloud-Infrastruktur der nächsten Generation für Europa.
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Das GAIA-X-Konsortium hat auch eine Lizenz für den Betrieb in Deutschland erhalten. Der europäische Wirtschaftsriese hat mit die strengsten Regulierungsvorschriften weltweit.
Im vergangenen Monat ging die Stiftung außerdem eine Partnerschaft mit einem kenianischen Unternehmen ein, um den papierlosen Handel in Ostafrika einzuführen. Die Partnerschaft soll Trademark East Africa dabei helfen, die schwerfälligen papierbasierten Projekte in der Geldversorgung des Landes zu ersetzen. Die beiden Akteure wollen ein effizientes, digitales Zahlungssystem einführen, das ebenfalls auf IOTAs Ledger-Datenstruktur Tangle basiert.
Interessanterweise taucht IOTA auch tief in den schnell wachsenden NFT-Markt ein. Die IOTA-Stiftung kündigte ihren NFT-Marktplatz an und senkte gleichzeitig die Eintrittsbarriere für neue Marktteilnehmer.
Es war ein solider Auftakt für den NFT-Marktplatz mit 966 Nutzern, 273 Erstellern, 508 erstellten NFTs und 3.700 erfolgreichen Geboten.
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