- Ripple wird wegen des nach wie vor vorhandenen Regulierungschaos, insbesondere aber der Feindseligkeit der SEC, in den USA nicht an die Börse gehen.
- Zwar hat Ripple gegen die SEC Erfolg gehabt mit einem Gerichtsurteils, das die von der SEC geforderte Geldstrafe um 96% reduzierte, doch die Regulierungsprobleme sind ungelöst.
Ripple CEO Garlinghouse erklärte, man habe keine Pläne für einen Börsengang in den USA. Das schwierige regulatorische Umfeld, insbesondere die harte Behandlung von Krypto-Startups wie Ripple durch die SEC, sei der Grund für die Entscheidung.
BREAKING: 🇺🇸 Ripple CEO States The Company Has No Plans For United States IPO!
Ripple CEO @bgarlinghouse said the San Francisco-based company has no interest in a U.S. IPO, due to what he believes is SEC hostility toward crypto.
Overall, Garlinghouse said he is more… pic.twitter.com/WJwB24e3FU
— Good Morning Crypto (@AbsGMCrypto) September 6, 2024
Ripple-Chef mahnt zur Vorsicht bei US-Krypto-Operationen
Garlinghouse hob die widersprüchlichen Handlungen der SEC hervor, die die Börsennotierung von Coinbase genehmigte und dann eine Klage gegen das Unternehmen anstrengte. Ripple zögert aufgrund der regulatorischen Unsicherheit mit einem Börsengang in den Vereinigten Staaten.
Während der Korea Blockchain Week äußerte Garlinghouse seine allgemeine Besorgnis über die US-Regulierungslandschaft und erklärte, dass einer seiner wichtigsten Ratschläge für Krypto-Startups darin besteht, eine Gründung in den Vereinigten Staaten zu vermeiden.
Er warnte, dass dies mit Sicherheit zu höheren Rechtskosten führen würde, eine Realität, die Ripple in seinem aktuellen Kampf mit der SEC direkt erlebt hat. Trotz dieser Hürden äußerte sich Garlinghouse optimistisch über die Zukunft der Kryptoindustrie und sagte, er sei zuversichtlicher denn je für die nächsten fünf Jahre.
Ripple konzentriert sich derzeit auf die Ausweitung seiner globalen Präsenz und die Lösung regulatorischer Schwierigkeiten, anstatt einen US-Börsengang anzustreben.
Neben diesen Unternehmensentscheidungen haben auch die politischen Verbindungen von Ripple Interesse geweckt. Laut CNF haben die Führungskräfte des Unternehmens ihre Unterstützung für beide Seiten des politischen Spektrums zum Ausdruck gebracht und die Kandidaten für die US-Präsidentschaftswahlen 2024 befürwortet.
Stuart Alderoty, der Chefsyndikus von Ripple, spendete XRP im Wert von 300.000 US-Dollar an die Kampagne von Donald Trump, während andere Ripple-Führungskräfte Kamala Harris unterstützten. Dies offenbart die vielfältigen politischen Ansichten des Unternehmens und zeigt eine gezielte Strategie zur Aufrechterhaltung von Partnerschaften mit vielen politischen Kräften.
Garlinghouse betonte auch den breiteren Einfluss der SEC auf das Kryptowährungsgeschäft. Er betonte, dass die SEC zwar eine große Macht ausübt, die Herausforderung der Regulierungsbehörde jedoch erhebliche Ressourcen und Entschlossenheit erfordert.
Ripple hat in seinem Kampf gegen die SEC rechtliche Erfolge erzielt, darunter ein Gerichtsurteil, das die von der SEC ursprünglich geforderte Geldstrafe um 96% reduzierte.