- Ripple Partner SBI Asia und Visa sowie einige weitere namhafte Schwergewichte der Tech-Branche haben in das Zahlungsunternehmen Currencycloud investiert.
- In der Serie E Finanzierungsrunde konnten insgesamt mehr als 80 Millionen USD für die Weiterentwicklung des Unternehmens eingesammelt werden.
Currencycloud ist ein in London ansässiges Startup, welches innovative Tools und APIs für Zahlungsunternehmen weltweit entwickelt, um schnelle, günstige und transparente Überweisungen für ihre Kunden bereitzustellen.
80 Millionen USD in neuer Finanzierungsrunde eingesammelt
Gestern gab Currencycloud auf ihrem Unternehmensblog bekannt, dass es in einer neuen Finanzierungsrunde mehr als 80 Millionen USD Risikokapital einsammeln konnte. Unter den Geldgebern sind Finanzriesen wie Visa, die International Finance Corporation (ein Mitglied der der Weltbankgruppe), BNP Paribas, SBI Group und eine der ältesten Banken Thailands, die Siam Commercial Bank, vertreten.
Die bisherigen Geldgeber Sapphire Ventures, Notion Capital, GV, Accomplice und Anthemis nahmen ebenfalls an der Runde teil. Insgesamt ist die Finanzierung ist jetzt auf mehr als 140 Millionen USD gestiegen. Die letzte Bewertung des Unternehmens beläuft sich auf 220 Millionen USD.
Currencycloud beabsichtigt das Kapital nutzen, um ihre eigene Position als Marktführer im Bereich der grenzüberschreitenden Zahlungen zu stärken. Dabei sollen bestehende Zahlungsmethoden erweitert und neue innovative Ideen in das Ökosystem integriert werden. Außerdem soll die Reichweite durch die Erschließung neuer Märkte und Geschäftspartner, vor allem im asiatischen Raum vergrößert werden.
Visa arbeitet bereits seit 2019 mit Currencycloud zusammen, um weitere Innovationen bei Reisezahlungen zu erforschen. Colleen Ostrowski, SVP und Schatzmeisterin von Visa Inc., wird außerdem dem Vorstand von Currencycloud beitreten. Mike Laven, CEO von Currencycloud führt aus (frei übersetzt):
Currencycloud gestaltet neu, wie Geld in der globalen Wirtschaft fließt und bettet es in Plattformen der Zukunft ein. Die Übertragung von Werten wird schnell zur neuesten Schicht im modernen Technologie-Stack, und Currencycloud ist in der Lage, die Infrastruktur bereitzustellen, um dies zu ermöglichen. Mit diesen neuen strategischen Investoren sind wir gut positioniert, um der führende Anbieter für die nächste Welle der Fintech-Innovation zu sein.
Currencycloud hat seit dem Jahr 2012 bis heute mehr als 50 Milliarden USD an grenzüberschreitenden Zahlungen verarbeitet und zählt heute einige der größten Banken und Fintech-Unternehmen zu seinen Kunden. Dazu gehören z.B. Monzo, Starling, Bottomline, Dwolla und Revolut. Zuletzt ist der langjährige Ripple Partner TransferGo eine Kooperation mit Currencycloud eingegangen, um das eigene Netzwerk um 14 weitere Zielmärkte zu erweitern.
Ende letzten Jahres hat das Unternehmen sein Produktportfolio erweitert und Currencycloud Spark eingeführt. Diese Zahlungslösung ermöglicht es Kunden, weltweit Geld in über 35 Fiat-Währungen zu verwalten und damit zu bezahlen. In den nächsten Monaten sollen weitere Integrationen sowie alternative Zahlungsmethoden in das Produktangebot aufgenommen werden. Dazu gehören mobile Wallets, Sofortzahlungen und die Ausgabe von Geldkarten.
Nachfrage nach alternativen Zahlungsmethoden wächst
Der Überweisungsmarkt weltweit besitzt, laut Zahlen der Weltbank, ein Volumen von mehr als 689 Milliarden USD. Viele traditionelle Zahlungsdienstleister erheben unverhältnismäßig hohe Gebühren und Transaktionen können mehrere Tage in Anspruch nehmen. Projekte wie Ripple oder Stellar stellen innovative Zahlungslösungen bereit, durch dessen Einsatz Überweisungen nahezu in Echtzeit zu sehr geringen Kosten abgewickelt werden können.
Die Nachfrage nach günstigen Überweisungsmethoden steigt vor allem in Regionen der Welt, die über keine ausreichend ausgebaute Infrastruktur für Bankendienstleistung verfügen. Unternehmen wie Ripple oder MoneyGram helfen Millionen von Menschen weltweit, Geld zu ihren Familien nach Hause zu schicken und dabei weder Geld noch Zeit zu verlieren.
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