- Durch die dezentrale Anwendung Ripay ist es möglich XRP über Messenger wie Telegram, Discord, Slack oder Matrix zu senden.
- Dabei kommt der universelle Zahlungsidentifikator PayID zum Einsatz, durch dessen Anwendung viele neue Use Cases für XRP entstehen.
Die Adaption von Kryptowährungen hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Verbreitung und die Akzeptanz in der Bevölkerung und Unternehmen gleichermaßen. Ripple stellt Zahlungslösungen bereit, um grenzüberschreitende Transaktionen zu günstigen Gebühren in kurzer Zeit abwickeln zu können. Eine neue Anwendung ermöglicht das Versenden von XRP über bekannte Messengerdienste wie Telegram oder Slack.
Ripay fördert Adaption von XRP für Millionen von Menschen
Im Rahmen des PayID Hackathons gab Xpring CEO Warren Paul Anderson die Gewinner bekannt. Der von Ripple finanziell gestützt Hackathon verfolgte das Ziel neue Anwendungsfälle für den Einsatz von XRP und PayID zu erforschen. Dabei gab es ein Preisgeld in Höhe von 25.000 USD; am Wettbewerb nahmen mehr als 360 Entwickler teil.
Anderson, Ripple CTO David Schwartz und Ethan Beard, SVP von Xpring, fassten zusammen, dass die vorgelegten Vorschläge in vielen Bereichen die Erwartungen der Jury übertroffen haben. Den ersten Platz belegt PayID Validator, ein Entwicklertool, welches smarte Funktionen zur Validierung von PayID-Response-Headern bereitstellt.
Die größte Aufmerksamkeit erhielt in der Community jedoch das Projekt Ripay. Ripay Programmierer Kuyawa Kata führt aus, dass die dezentrale Anwendung geschaffen wurde, um das weltweite Senden von Geld zu erleichtern. Ripay stellt eine Schnittstelle bereit, die mit Messaging-Apps wie Telegram, Discord, Slack oder Matrix kompatibel ist und dabei den universellen Zahlungsidentifikator PayID einsetzt:
Angetrieben durch das Ripple Netzwerk und das XRP Ledger ermöglicht es Ihnen, in Sekundenschnelle Geld in die ganze Welt zu senden, und zwar mit nichts weiter als einer einfachen Nachricht wie ‚Zahlen Sie 10 an George‘, und jetzt können Sie dank des PayID Protokolls Zahlungen an externe Benutzer senden, ohne deren Ripple Adresse zu kennen, ‚Zahlen Sie einfach 10 an george$ripay.me‘, und das Geld bewegt sich wie eine Nachricht in nur einer Sekunde.
Telegram besitzt 400 Millionen aktive Nutzer im Monat, Slack 10 Millionen, Discord 130 Millionen und Matrix 10 Millionen. Ripay unterstützt damit die Adaption von XRP für mehr als 500 Millionen Menschen weltweit und nutzt dabei Messengerdienste, dessen Nutzerzahlen täglich weiter steigen. Das folgende Video zeigt wie Ripay im Detail funktioniert.
Auf dem dritten Platz landete das Projekt Unisend, das ähnlich wie Ripay funktioniert. Unisend verknüpft ein klassisches Bankkonto mit Unisend und ermöglicht es Geld in Form von XRP direkt an andere XRP Wallets weltweit zu versenden. Dabei setzt es auf PayID, sodass keine langen Kontonummern übertragen werden müssen, sondern ein einfaches „Sende 10 USD an Robert“ reicht und die Person innerhalb von wenigen Sekunden den entsprechenden Geldbetrag erhält.
Größte Bank Europas setzt Ripple noch nicht flächendeckend ein
Wenngleich die Santander Bank den Ausbau für die Ripple basierte App One Pay FX weiter vorantreibt, dämpfte Cedric Menager, CEO bei One Pay FX, kürzlich die Erwartungen und Hoffnungen der Community. In einem Interview mit der Financial Times führt Menager aus, dass One Pay FX erst noch in weiteren Zahlungskorridoren eingesetzt und getestet werden muss, bevor ein vollständiger Rollout erfolgt. Dennoch sei die Bank mit den Arbeitsergebnissen zufrieden.