- Ripple-CEO Brad Garlinghouse spricht über die Entscheidung der SEC, nach einem Gerichtsurteil über den Sicherheitsstatus von XRP in Berufung zu gehen.
- Garlinghouse deutete auch an, dass das Unternehmen 80 Prozent seiner Einstellungen außerhalb der USA vornehmen wird.
Der langjährige Rechtsstreit von Ripple gegen die US-Börsenaufsicht SEC wurde mit einem kürzlich ergangenen Urteil, das klarstellte, dass XRP kein Wertpapier ist, zumindest pausiert, vielleicht sogar beendet. Die SEC kündigte jedoch an, in Berufung zu gehen.
Darüber hinaus wird erwartet, dass die Ripple-Führungskräfte im zweiten Quartal 2024 wegen Beihilfe zu Wertpapiergesetzen und Verstößen im Zusammenhang mit dem XRP-Token vor Gericht gestellt werden. Trotz des Urteils sieht Brad Garlinghouse, CEO von Ripple Labs, immer noch nicht, dass in der Region viele wichtige Aktivitäten in Bezug auf das Blockchain-Unternehmen stattfinden:
„Es gibt Märkte wie hier in Singapur, aber auch in Hongkong, Großbritannien und Dubai, wo die Regierungen mit der Branche zusammenarbeiten, eine Führungsrolle einnehmen, klare Regeln aufstellen und ein Wachstum verzeichnen. Und offen gesagt ist das der Grund, warum Ripple dort einstellt. 80% unserer Neueinstellungen in diesem Jahr werden außerhalb der USA erfolgen.“
Ripple CEO Brad Garlinghouse says over 80% of hiring this year will be outside US, where the crypto payments company is embroiled in a long-running legal dispute with the SEC https://t.co/BqKGTRFK95 pic.twitter.com/nZJyMMBvpY
— Bloomberg Crypto (@crypto) September 13, 2023
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Laut Garlinghouse arbeiten die Regierungen in Hongkong, Singapur, Großbritannien und Dubai mit der Branche zusammen, was zu Rechtsklarheit und Wachstum führt.
Zur aktuellen Entscheidung der SEC, in Berufung zu gehen, erklärte Garlinghouse, dass man bereits über 100 Millionen Dollar Kosten wegen des Prozesses gehabt habe und sehr optimistisch sei, ihn zu gewinnen. Er wies auch darauf hin, dass die SEC immer wieder denselben Fehler begeht und eine andere Reaktion erwartet. Für ihn hat die Justiz bereits entschieden, dass XRP kein Wertpapier ist.
Garlinghouse erklärte auch, in der Berufung gehe es nur noch um die Umstände, unter denen eine Transaktion als Anlagevertrag angesehen werden kann. Der Ripple-CEO sagte, er bleibe unerschüttert, da die Fakten und die Gesetze auf seiner Seite seien.
„Gary Gensler hat auf alles eingehämmert, was wie ein Nagel aussieht. Nur weil man sagt, dass man sich registrieren lassen muss, bedeutet das nicht, dass die Gesetze sie als Wertpapiere einstufen. Zumindest ist das, was wir jetzt im Fall Ripple gesehen haben, sehr klar, da die Richterin kurz und bündig sagte, dass XRP kein Wertpapier ist.“
Angesichts der bevorstehenden Wahlen glaubt Garlinghouse, dass es zu einer Verschiebung kommen kann, da die neue Regierung ein günstiges Klima für das Gedeihen von Kryptowährungen schaffen könnte. Wenn dies geschieht, kann XRP leicht einen Aufschwung nehmen und die 1-Dollar-Marke überschreiten. Bei Redaktionsschluss wurde XRP bei 0,481122 US-Dollar mit neutraler Marktstimmung gehandelt. In den letzten sieben Tagen ist der Wert um 4 Prozent gefallen.
