- NEO ist eine Kooperation mit dem Unternehmen Incognito eingegangen, um private Transaktionen für das Ökosystem bereitzustellen.
- Weiterhin hat Nash ein mobiles NEO Wallet für Android veröffentlicht, iOS soll zeitnah folgen.
Inocgnito hat auf ihrem Blog bekanntgegeben, dass es eine Partnerschaft mit dem NEO eingegangen ist, um private Transaktionen zu integrieren. Durch dieses Update soll es nicht mehr möglich sein, Absender und Empfänger zu identifizieren, sodass auch NEO fortan zu den Privacy Coins wie Zcash oder Monero gehört.
NEO erhält Upgrade für anonyme Transaktionen und höhere Skalierbarkeit
Incognito beschreibt, dass eine vertrauenswürdige Datenschutzbrücke zwischen NEO und einer von Incognito bereitgestellten Sidechain gebaut werden soll, die es Absendern ermöglicht, Salden, Mengen, Zeitstempel, Absender und Empfänger von Transaktionen zu verschleiern. Duy Huynh, Projektleiter von Incognito, führt aus (frei übersetzt):
Wir (Neo und Incognito) sind uns beide einig, dass die größte Bedrohung für unsere zunehmend vernetzte Welt ein beunruhigender Mangel an Privatsphäre ist – und wir sind begeistert, dies gemeinsam anzugehen.
Laut dem Whitepaper verwendet Incognito ein Proof-of-Stake-basiertes Netzwerk, dass ein Sharded-Design verwendet, um die Skalierbarkeit zu verbessern. Um die Privatsphäre und Anonymität zu sichern, soll eine zusätzliche Datenschicht mit Zero-Knowledge-Proofs, Ringsignaturen, Stealth Adressen und vertrauliche Transaktionen implementiert werden.
Die drei letztgenannten Technologien basieren auf CryptoNote und Bulletproofs (Monero). Incognito setzt, wie bereits erwähnt, eine Sidechain ein, die es Nutzern erleichtern soll NEP-5-Token und andere digitale Assets auf die Sidechain zu übertragen. Diese können anonym verschickt werden und anschließend bei Bedarf über die Brücke an die NEO Blockchain zurückgegeben werden.
NEO Gründer Da Hongfei sieht einen großen Mehrwert für die Nutzer des NEO-Ökosystems in diesem Upgrade (frei übersetzt):
Datenschutz und Benutzersicherheit sind entscheidend für das Internet der nächsten Generation, und wir freuen uns, mit Incognito zusammenzuarbeiten, um verbesserte Lösungen anzubieten. Unsere Anwender und Entwickler waren schon immer unser Kernstück, und ich bin zuversichtlich, dass diese Partnerschaft neue und spannende Möglichkeiten für alle eröffnen wird.
Im Gegensatz zu klassischen Privacy Coins, wie Zcash und Monero soll es Unternehmen und Behörden möglich sein, die privaten Transaktionen einzusehen. Dafür sollen schreibgeschützte Schlüssel vergeben werden, mit denen ausgewählte Parteien, wie das Finanzamt oder die Regierung, Einsicht erhalten können. Damit soll die Privatsphäre gewahrt, aber dennoch die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden.
Nash veröffentlicht mobiles Android Wallet
In einer weiteren Entwicklung hat Nash am 30. November 2019 ein Update für ihr mobiles Wallet veröffentlicht, mit denen Nutzer ihr Portfolio überwachen sowie Kryptowährungen versenden können. Bislang ist das mobile Wallet nur für das Betriebssystem Android verfügbar. Die iOS-Version ist jedoch fast fertig gestellt. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung hängt vom Apple Store Review-Prozess ab.
Die App wurde von „Payments and Mobile“ unter Leitung von Chris Hager entwickelt. Sein Team hat auch eine Verifizierungsfunktion implementiert, damit Nutzer direkt über die Nash Exchange handeln können. Die App verfügt über eine direkte Anbindung an die Börse. Alle persönlichen Informationen werden dabei über die App für den KYC-Prozess abgefragt.
Das Video zeigt eine kurze Demo der App:
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