- MetaWin wurde Opfer eines Hacks, bei dem das „reibungslose Auszahlungssystem“ ausgenutzt wurde und über 4 Millionen Dollar in Ethereum und Solana verloren gingen.
- MetaWin stellte die Abhebungen für die meisten Nutzer wieder her und verbesserte die Sicherheit nach dem Einbruch, was die Wichtigkeit von starken Krypto-Maßnahmen unterstreicht.
MetaWin, eine Online-Glücksspielplattform, hatte kürzlich einen großen Hack, der seine Ethereum- und Solana-Hot-Wallets betraf und laut PeckShield einen Verlust von mehr als 4 Millionen Dollar verursachte. Über eine Schwachstelle im „reibungslosen Abhebungssystem“ des Protokolls können Angreifer Geld von der Plattform abziehen.
Nach diesem Vorfall können einige der Diebe mit Überweisungen über bekannte Krypto-Börsen wie KuCoin und HitBTC in Verbindung gebracht werden.
#PeckshieldAlert #ZachXBT has reported that @Meta_Winners was hacked for ~$4M from hot wallets from #Ethereum, #Base & #Solana
The hacker has transferred some of the stolen funds to Kucoin, HitBTC on #Ethereum, Binance & ChangeNow on #Solana pic.twitter.com/8sjUTPgv6l— PeckShieldAlert (@PeckShieldAlert) November 4, 2024
Fortschritte bei der Wiederherstellung nach dem MetaWin-Hack
Der CEO von MetaWin, Richard Skelhorn, bestätigte den Hack und erklärte, dass das Netzwerk vorübergehend alle Abhebungen gestoppt habe, um weitere illegale Aktivitäten zu verhindern. Trotz dieser frühen Störung hat MetaWin große Fortschritte bei der Wiederaufnahme des Betriebs gemacht.
Für 95 % der Kunden des Unternehmens wurden die Abhebungen wieder aufgenommen, und es wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um die verbleibenden untersuchten Konten zu schützen.
Der MetaWin-Hack wirft ein Schlaglicht auf die grundlegenden Sicherheitsprobleme in der Branche, denn er reiht sich ein in eine Reihe von öffentlichkeitswirksamen Krypto-Verletzungen der letzten Jahre. So verursachte beispielsweise ein Einbruch bei der indonesischen Kryptobörse Indodax im September 2024 einen Verlust von 22 Millionen Dollar.
Diese Ereignisse deuten auf ein allgemeines Problem in der Krypto-Szene hin, bei dem die Sicherheit der Plattformen und der Umgang mit verknüpften Wallets nach wie vor Anlass zu großer Sorge geben. Es liegt auf der Hand, dass die Sicherheitsmaßnahmen stets wachsam und innovativ sein müssen, da Hacker immer fortschrittlichere Methoden entwickeln, um die derzeitigen Schutzmaßnahmen zu umgehen.
Obwohl die Antwort von MetaWin wohlüberlegt und geplant war, wirft sie die Frage auf, inwieweit die Branche auf derartige Angriffe vorbereitet ist. Hot Wallets, die wegen ihrer Benutzerfreundlichkeit beliebt sind, bergen aufgrund ihrer ständigen Internetverbindung, die besonders für Betrüger attraktiv ist, auch erhebliche Gefahren.
Umgekehrt bieten Cold Wallets – die offline bleiben – mehr Schutz, haben aber Einschränkungen in Bezug auf Zugänglichkeit und Transaktionsgeschwindigkeit. Für Krupto-Systeme ist dieser Kompromiss zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit ein ständiger Balanceakt.
Die schnelle Reaktion von MetaWin lässt sich auch mit dem Umgang anderer Plattformen mit vergleichbaren Lecks vergleichen. So berichtete CNF, dass M2 nach einem Sicherheitsvorfall im Wert von 13,7 Mio. USD sofort die Dienste wiederhergestellt und die Kunden entschädigt hat.