Wer denkt, dass die Behörden kein Interesse oder keine Möglichkeiten hätten die Gewinne von Kryptotradern einzusehen, der irrt gewaltig. Mit der zunehmenden Popularität und den starken Kursanstiegen sind sie ins Visier der Steuerfahndung gerückt.
Daher ist es unabdingbar sich früh mit seinen anfallenden Steuern zu beschäftigen, um nicht Gefahr zu laufen, bestraft zu werden. Am einfachsten ist das mit einem Steuertool, wie Accointing.com möglich – hier können alle Transaktionen importiert werden und die Software erstellt euch einen Winheller-zertifizierten Steuerreport.
In den meisten Fällen gibt es keine Diskussion über die steuerliche Situation: Wenn zwischen dem Kauf und dem Verkauf der Kryptowährungen weniger als ein Jahr liegt, muss der Gewinn versteuert werden. Wenn der Gewinn die magischen 600 Euro im Jahr übersteigt, muss dieser in der Steuererklärung angegeben werden.
Kann das Finanzamt auf meine Trades zugreifen?
Es muss nicht sein, dass das Finanzamt direkt auf die Trades eines Investors aufmerksam wird. Doch inzwischen haben nahezu alle Krypto-Börsen strenge KYC-Bedingungen, was bedeutet, dass es nicht mehr anonym ist, woher das FIAT-Geld kommt und wer es erhält. Gibt es also eine Banktransaktion zu einer Börse, ist das erst einmal nicht mehr anonym. Eine nähere Betrachtung des Einzelnen kann durch Tipps an das Finanzamt oder durch zufällige Entdeckungen erfolgen.
Was jedem klar sein muss: Die Blockchain vergisst nicht. Mit ihr können alle jemals getätigten Transaktionen nachvollzogen werden. Eine Nachverfolgung ist über die verschiedenen Kryptowährungsadressen möglich. Natürlich kann einer Adresse nicht in jedem Fall eine Person zugeordnet werden, aber es gibt oft bestimmte Transaktionsmuster, die auf eine bestimmte Person deuten können.
Was kann im schlimmsten Fall passieren?
Auch wenn es vielen nicht klar ist – das Finanzamt richtet seinen Fokus mehr und mehr auf die Krypto-Branche. Doch welche Konsequenzen drohen wirklich, wenn Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen nicht versteuert werden?
- Schätzung – wenn das Finanzamt herausgefunden hat, dass Gewinne aus dem Krypto-Handel vorliegen, es aber nicht in der Lage ist die genaue Höhe derselben zu ermitteln, müssen diese Gewinne geschätzt werden. Diese Schätzung fällt meist sehr hoch aus, um Druck ausüben zu können.
- Strafe – möglich sind hier eine Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder eine Geldbuße. Eine Steuerhinterziehung liegt dann vor, wenn unrichtige oder unvollständige Angaben gemacht werden oder wenn die Finanzbehörde pflichtwidrig über steuerlich erhebliche Tatsachen in Unkenntnis gelassen werden. Allein der Versuch ist schon strafbar.
- Ordnungswidrigkeit – Eine Geldbuße bis zu 50,000 Euro kann verhängt werden, wenn es sich um ein kleineres Vergehen handelt, eine sogenannte „leichtfertige Steuerverkürzung“.
Kann ich mich selbst anzeigen, um nicht bestraft zu werden?
Seit einigen Jahren ermitteln die Finanzbehörden schon in Fällen von Steuerhinterziehung im Bereich der Kryptowährungen. Je mehr Zeit verstreicht, desto versierter werden auch die Steuerfahnder im Umgang mit Bitcoin und Co. Dass inzwischen sehr viele Trader erhebliche Gewinne mit Kryptowährungen gemacht haben, dürfte die Motivation der Beteiligten keinesfalls schmälern.
Wer mit Kryptowährungen handelt und heute bemerkt, dass er nicht auf alle Gewinne Steuern bezahlt hat, dem kann nur empfohlen werden, sich mit dem Thema der Selbstanzeige zu beschäftigen. Das Rechtssystem hält dadurch auch im Nachhinein noch die Tür zu Straffreiheit offen.
Ruhig schlafen können mit dem richtigen Steuertool
Wer ein Krypto-Steuertool nutzt und seine Transaktionen früh erfasst, kann dem Steuer-Thema völlig entspannt entgegensehen. Es sind keine unendlichen Excellisten und keine stundenlange Fehlersuche mehr nötig. Verlass dich auf das beste Tool am Markt und teste jetzt kostenfrei Accointing.com.