- Die Europäische Union hat IOTA im Rahmen des Forschungsprogramms H2020 +CityxChange als Key Innovator gekürt.
- Das Förderprogramm umfasst eine finanzielle Förderung in Höhe von 80 Milliarden Euro bis Ende 2023.
IOTA hat bereits an zahlreichen Förderprogrammen zur Erforschung und Weiterentwicklung des Internets der Dinge und dessen möglicher Einsatz in der freien Wirtschaft und Industrie teilgenommen. Dabei erkennen immer mehr Unternehmen das Potenzial des IOTA Tangle und pilotieren diese neue zukunftsweisende Technologie in eigenen Unternehmensprozessen.
EU kürt IOTA als Schlüsselinnovator
Innerhalb des Forschungsprogramms Horizon 2020 der EU mit einer Fördersumme von mehr als 80 Milliarden Euro ist +CityxChange bereits im Jahr 2018 mit IOTA gestartet. Eine Hauptaufgabe von IOTA ist die Entwicklung eines dezentralen Handelsmarktplatzes für Energie, auf dem Konsumenten und Produzenten Energie P2P dezentral handeln können.
Dabei hat sich die IOTA Stiftung mit Powel (Utility Analytics), smartmpower (Smart Energy Grids) zusammengetan, um zu erforschen wie lokale Energiemärkte aufgebaut und damit positive Energieblöcke und -distrikte (PEDs) in einer Smart City langfristig umgesetzt werden können. Das große Ziel dabei ist, dass die Stadt der Zukunft vollkommen autonom ohne die Unterstützung durch Menschen arbeiten kann.
Die Technologie von IOTA ermöglicht es Energiezählern automatisch zu kommunizieren und dabei wichtige Informationen auszutauschen. Die Energie kann dezentral angefordert und angeboten werden. Alle Prozessabläufe werden über das Tangle abgewickelt, sodass der Marktplatz komplett dezentral ohne weitere Zwischenhändler funktionieren soll.
Neben dem bereits komplexen Bereich des Energiehandels übernimmt IOTA auch weitreichende Aufgaben im Bereich der E-Mobilität. In Kooperation mit FourC, einem M2M/IOT-Cloud-Infrastruktur-Unternehmen, arbeitet IOTA an der Entwicklung einer Infrastruktur die es Nutzern ermöglicht multimodale Fahrten über unterschiedliche Transportanbieter zu buchen und automatisch mit MIOTA zu bezahlen.
Um alle Zahlungen problemlos und einwandfrei abwickeln zu stellt IOTA ein nahtloses System bereit, dass über MAM-Zahlungskanäle alle Transaktionen an die richtigen Empfänger verteilt. Dabei kommt unter anderem das Trinity-Wallet zum Einsatz, damit Nutzer ihre Transaktionen einfachen verwalten und ihre MIOTA sicher aufbewahren können.
Die Europäische Union hat IOTA vor wenigen Stunden als Key Innovator im Rahmen des vorgestellten Forschungsprojektes ausgezeichnet. Neben IOTA wurde außerdem zwei norwegische Unternehmen, Powel AS and ABB AS, ebenfalls als Key Innovator gekürt.
IOTA has been recognized as key innovator in the EU H2020 +CityxChange project to bring #DLT innovation in the energy trading marketplace. Stay tuned for more technical details on how #IOTA is being used in the project solutions. https://t.co/Uwiqn3g2G6@plusCities @EU_Commission
— IOTA (@iota) August 5, 2020
IOTA als Innovationstreiber
In den letzten Tagen und Wochen ist die Anzahl der Patente in denen IOTA oder das Tangle referenziert werden auf 188 angestiegen. Die Patente stammen von insgesamt 76 unterschiedlichen Unternehmen, darunter sind auch Tech-Riesen wie Bosch, Siemens, Ford oder Volkswagen zu finden. Zuletzt erhielt Siemens ein Patent zugresprochen, bei dem IOTA als Absicherung in einer Datenbank mit hochsensiblen Daten zum Einsatz kommen soll.