- Laut der IOTA Foundation befindet sich das Migrationstool derzeit noch in der Testphase. Anschließend wird ein externes Audit durchgeführt.
- Der Zeitplan für die Veröffentlichung des Migrationstools soll eingehalten werden und eine Veröffentlichung bis zum Ende der Woche erfolgen.
Nachdem die IOTA Foundation am 21. Februar den Rettungsplan, wie das IOTA Netzwerk wieder in Betrieb genommen und dabei verhindert werden kann, dass der Hacker die IOTA der Trinity Wallet Nutzer stiehlt, ist es ruhig um IOTA geworden. Heute hat die IOTA Foundation ein neues Update zur Entwicklung des Migrationstools veröffentlicht.
Laut Status Website muss das Migrationstools nach der aktuellen Testphase noch von einer externen Partei auditiert werden. Trotzdem soll der bisherige Zeitplan eingehalten werden und die Veröffentlichung noch diese Woche erfolgen (frei übersetzt):
Wir befinden uns derzeit in der Testphase der Migrationstools. Sobald die Tests abgeschlossen sind, werden die Tools von einer externen Partei geprüft. Wenn alles gut geht, wollen wir diese Tools im Laufe dieser Woche veröffentlichen.
Via Discord ergänzte IOTA Foundation Entwickler Dave de Fijters:
Ja, das Audit ist extern, natürlich sind sich alle Parteien bewusst, dass dies so schnell wie möglich gelöst werden muss […] Es arbeiten mehrere Teams an dem Tool, es benötigt eine gute Benutzeroberfläche (UX/Design-Team), ein codiertes Frontend (Frontend-Dev/Trinity-Team), ein Backend (Dev) und eine gewisse Infrastruktur (DevOps), außerdem muss es auch getestet und geprüft werden.
Dominik Schiener, Mitbegründer von IOTA erklärte via Discord zudem, dass der Vorfall keinen der Partner verunsichert habe:
Im Grunde hat sich nichts geändert. Es handelt sich um einen schwarzen Schwan, der eher unglücklich ist (aufgrund einer Reihe von Ereignissen und falschen Entscheidungen), aber wir tun unser Bestes, um uns davon zu erholen. Trotzdem gibt es Fortschritte, und keiner unserer Partner ist beunruhigt.
Was passiert nach dem Launch des IOTA Migrationstools?
Das Migrationstools gibt IOTA Besitzern die Möglichkeit auf einen neuen Seed umzusteigen oder den gegenwärtigen Seed für das Trinity Wallet weiterzuverwenden. Allerdings ist erstere Variante dringend zu empfehlen, wenn das Trinity Wallet im Zeitraum vom 17. Dezember bis 17. Februar genutzt wurde. Das Tool sorgt nämlich dafür, dass, wenn zwei Personen versuchen denselben Seed zu migrieren, ein KYC Prozess ausgelöst wird.
Sollte der Hacker versuchen die gestohlenen Seeds zu verwenden, um weitere IOTA zu stehlen, wenngleich der eigentliche Besitzer auch seine IOTA per neuen Seed beansprucht, müssen beide einen KYC Prozess durchlaufen. Hierfür wird es allerdings eine recht knappe Migrationsphase von sieben Tagen geben.
Fakultativ wird es am 8. und 9. Tag nach der Freigabe des Tools zu einer „Gemeinschaftsvalidierung“ kommen. Im Rahmen dessen kann die Gemeinschaft den Ledger Status prüfen und validieren, falls es Konflikte gibt. Am 10. Tag nach der Freigabe des Tools wird das IOTA Netzwerk mit dem neuen Snapshot wieder in Betrieb genommen und der Coordinator wieder eingeschaltet.
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