- Institutionelle Anleger verlagern sich zunehmend auf Bitcoin-ETFs, wobei BlackRock und Fidelity bei Bitcoin-bezogenen Vermögenswerten die Nase vorn haben.
- Vermögensverwalter wie Goldman Sachs und Morgan Stanley erhöhen ihre Investitionen in Bitcoin-ETFs erheblich, was auf ein anhaltendes institutionelles Interesse hindeutet.
Das institutionelle Interesse an Bitcoin hat in den letzten Monaten deutlich zugenommen. Laut Ki Young Ju, Gründer von CryptoQuant, hat sich die Art und Weise, wie Institutionen mit Bitcoin umgehen, dramatisch verändert.
In den letzten fünf Monaten sind die Nettopositionen in CME-Bitcoin-Futures um 75 % gesunken, was auf einen drastischen Rückgang der Leerverkaufsaktivitäten großer institutioneller Anleger hinweist. Anstatt gegen BTC zu wetten, verlagern diese Institutionen ihren Schwerpunkt auf langfristige Investitionen.
Institutions are no longer aggressively shorting #Bitcoin. CME futures net positions have declined by 75% over the past 5 months. pic.twitter.com/Vr6Yx5TcYi
— Ki Young Ju (@ki_young_ju) September 19, 2024
Ein offensichtlicher Beweis dafür ist das wachsende Interesse an börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs), die die Aufmerksamkeit von Finanzriesen wie BlackRock und Fidelity erregt haben.
BlackRock zum Beispiel hat Bitcoin als „einzigartigen Diversifikator“ in seinem Portfolio bezeichnet und seine Fähigkeit betont, sich gegen die zunehmenden geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken abzusichern, wie zum Beispiel die Sorgen um die US-Schulden.
Wachsendes institutionelles Vertrauen in Bitcoin-ETFs
In der Zwischenzeit untermauern die jüngsten Untersuchungen von Coinbase das Narrativ der wachsenden institutionellen Nutzung. Ihre Daten zeigen, dass institutionelle Zuflüsse in Bitcoin-ETFs kontinuierlich zunehmen, wobei Vermögensverwaltungsfirmen eine Schlüsselrolle spielen.
Unternehmen wie Goldman Sachs und Morgan Stanley haben ihre Bitcoin-ETF-Bestände erheblich aufgestockt, was auf ein anhaltendes Interesse an dem Vermögenswert trotz der Marktvolatilität hinweist.
Dies ist ein signifikanter Unterschied zu der vorsichtigeren Haltung, die die Institutionen in den vergangenen Jahren eingenommen haben, was darauf hindeutet, dass Bitcoin zunehmend als eine realisierbare Anlageklasse innerhalb des größeren Investitionsumfelds angesehen wird.
Darüber hinaus hat BlackRock, wie CNF betonte, häufig die Dezentralität und Widerstandsfähigkeit von Bitcoin in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen hervorgehoben. Der Vermögensverwalter ist der Ansicht, dass diese Eigenschaften Bitcoin zu einem wichtigen Diversifizierungsinstrument für institutionelle Portfolios machen.
Die Fähigkeit des Vermögenswerts, als Absicherung gegen Inflation und künftige Währungsabwertung zu dienen, hat seine Attraktivität weiter erhöht, insbesondere da die Haushaltssorgen in den Vereinigten Staaten weiter zunehmen.
Institutionelle Anleger scheinen in Bitcoin mehr als nur einen spekulativen Vermögenswert zu sehen; er wird zunehmend als strategische Komponente angesichts der makroökonomischen Unsicherheit positioniert.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wird Bitcoin bei 63.850,41 $ gehandelt, was einem Anstieg von 2,77 % in den letzten 24 Stunden und 10,24 % in der letzten Woche entspricht. Die Dominanz von Bitcoin auf dem Kryptomarkt hat ebenfalls zugenommen und macht 57 % der gesamten Marktkapitalisierung aus.
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