- Obwohl er von Interpol gesucht wird, hat Hayden Davis das Projekt WOLF ins Leben gerufen, das aufgrund der Ähnlichkeiten mit seinem gescheiterten Projekt LIBRA Anlass zur Sorge gibt.
- Javier Mileis Verbindungen zu LIBRA und Hayden Davis stehen auf dem Prüfstand, wobei der Vorwurf der Irreführung von Investoren und mögliche politische Konsequenzen im Raum stehen.
Hayden Davis scheint es nicht zu kömmern, das Interpol ihn sucht. Kürzlich ist er mit einem neuen Token namens WOLF wieder aufgetaucht, nachdem LIBRA gefallen ist und Tausende von Anlegern mit massiven Verlusten zurückgelassen hat. Viele Menschen fragen sich, ob Davis‘ Mut, ein neues Projekt inmitten seines Status als Flüchtling zu starten, nur eine Wiederholung des vergangenen Skandals ist.
1/ Hayden Davis launched a new token: $WOLF
Now on an Interpol notice, the creator of LIBRA and MELANIA tried his best to hide it 🧵 ↓ pic.twitter.com/Ok6ev3JH4r
— Bubblemaps (@bubblemaps) March 15, 2025
WOLF und HOOD: Ein vertrautes Muster taucht auf
WOLF hat ein verdächtiges Muster. Viele sehen Parallelen zwischen diesem Token und HOOD, einem früheren Projekt, das mit Davis verbunden ist. Die Adresse des Erstellers von WOLF führt direkt zu Davis´ Wallet, so dass die Krypto-Community schnell eine Verbindung herstellte. Dies schürt noch mehr Misstrauen, dass dieses Projekt lediglich eine Fortsetzung des veralteten Ansatzes ist, der zum Absturz von LIBRA führte.
Javier Milei und LIBRA: Ein politischer und finanzieller Sturm
Einer der am häufigsten diskutierten Token war einst LIBRA. Mit der Unterstützung des argentinischen Präsidenten Javier Milei stieg die Marktkapitalisierung in die Höhe und fiel dann um mehr als 95 %. Während Insider, darunter Davis, offenbar mehr als 107 Millionen Dollar an Gewinnen erzielten, verloren Tausende von Anlegern ihr Geld.
Es macht Sinn, dass Gregorio Dalbón, ein argentinischer Anwalt, laut CNF Interpol gebeten hat, eine Red Notice für Davis auszustellen.
Was den Fall jedoch noch interessanter macht, ist die Verwicklung von Javier Milei. Zunächst warb er in den sozialen Medien enthusiastisch für LIBRA. Als das Projekt jedoch zusammenbrach, zog Milei seine Unterstützung zurück und behauptete, auch er sei betrogen worden.
Leider reichte dies den Gesetzgebern der Opposition nicht aus, die Anzeichen für ein „Rug Pull“ System sahen, bei dem eine einflussreiche Person den Wert eines Vermögenswerts absichtlich aufbläht, bevor sie ihn zum persönlichen Vorteil verkauft.
LIBRA-Kontroverse: Eine Bedrohung für Mileis Präsidentschaft?
Mileis Unterstützung für LIBRA ging nach hinten los. Jetzt fordern Abgeordnete der Opposition eine genauere Untersuchung seiner Beteiligung an der Unterstützung des Tokens. Einige haben dies sogar als ersten Beweis für Korruption bezeichnet, die seine Präsidentschaft gefährden könnte.
Mit der Erklärung, dass der Präsident keine Vorteile aus LIBRA gezogen hat, versucht die Regierung Milei, das Problem herunterzuspielen. Viele sind jedoch skeptisch, insbesondere angesichts der engen Beziehung zwischen Milei und Davis. Obwohl Davis persönlich eine Reihe von gescheiterten Geschäften vorzuweisen hat, scheint er immer wieder neue Perspektiven zu entdecken.
Wird sich die Geschichte wiederholen? Das Dilemma für Investoren
Angesichts der Vergangenheit von Davis ist es schwierig, WOLF nicht als Grund zur Sorge für Investoren zu sehen. Viele bereiten sich bereits auf das Schlimmste vor, obwohl es keine eindeutigen Anzeichen dafür gibt, dass das Projekt das gleiche Schicksal wie LIBRA erleiden könnte.
Die Gemeinschaft der Kryptowährungen befindet sich an einem Scheideweg. Wird sie Projekte, die einem ähnlichen Muster folgen, meiden und aus vergangenen Skandalen lernen? Oder lässt man sich weiterhin von der Aussicht auf hohe Renditen verführen, ohne die Risiken zu bedenken?
