- Eine Sicherheitslücke im Handelsbot „Banana Gun“ führte zum Diebstahl von 563 Ethereum Token aus den Wallets von 36 Anlegern.
- Während die Ursache noch untersucht wird, gibt der Vorfall Anlass zur Sorge über die Sicherheit von Krypto-Handelsrobotern wie Banana Gun.
Der Telegram-Handels-Bot Banana Gun hat offenbar eine erhebliche Sicherheitslücke, die jetzt zum Diebstahl von 563 ETH – etwa 1,4 Millionen Dollar – führte. Die Wallets von insgesamt 36 Personen wurden dabei leergeräumt.
Interessanterweise scheint der Hack zwar auf Ethereum-Wallets abzuzielen, die mit dem Bot verbunden sind, aber es besteht auch die Sorge, dass der Bot selbst nicht wirklich kompromittiert worden ist.
Diese Vermutung beruht auf der sehr bescheidenen Zahl der Opfer im Vergleich zu der riesigen Nutzerbasis der Plattform von etwa 272.000. Nichtsdestotrotz hat der Vorfall in der Krypto-Community große Besorgnis ausgelöst und Bedenken hinsichtlich der Sicherheit automatisierter Handelssysteme geweckt.
The Telegram trading robot Banana Gun recently suffered a user wallet theft incident, and some user funds were transferred, involving about 563 ETH. The Banana Gun team said that the Telegram robot has been offline and is investigating the issue. It had nearly 272,000 users.…
— Wu Blockchain (@WuBlockchain) September 19, 2024
Banana Gun Team reagiert schnell
Das Banana Gun-Team reagierte schnell auf die Sicherheitsverletzung, schaltete den Bot offline und führte eine interne Untersuchung durch, um die Ursache des Problems zu ermitteln. Die Nutzer wurden umgehend angewiesen, ihre Vermögenswerte zu sichern und Transaktionen auszusetzen, bis die Angelegenheit vollständig geklärt ist.
Während die Untersuchung noch andauert, wurde noch keine offizielle Erklärung über den genauen Grund für die Sicherheitsverletzung abgegeben. Diese Unklarheit hat wachsende Bedenken hinsichtlich der allgemeinen Sicherheit von automatisierten Handelsrobotern genährt, insbesondere in der unberechenbaren und häufig riskanten Welt der Kryptowährungen.
Banana Gun ist auf zahlreiche Herausforderungen gestoßen, so auch auf den jüngsten Vorfall. Letztes Jahr verlangsamten technische Probleme die Markteinführung des Bots . Die Schwere des aktuellen Angriffs hat jedoch die Forderungen der Krypto-Community nach strengeren Sicherheitsmaßnahmen verstärkt.
Viele Nutzer und Experten drängen darauf, dass die Plattformen ihre Abwehrmaßnahmen gegen immer raffiniertere Cyberangriffe verstärken, insbesondere gegen solche, die auf anfällige Zugangspunkte wie Handelsroboter abzielen.
Wie wir bereits berichtet haben, hat ein anderer Telegram-Handels-Bot, Unibot, in letzter Zeit einen Anstieg sowohl der Nutzerzahlen als auch der Einnahmen verzeichnet. Diese positive Dynamik folgte auf die erfolgreiche Integration von Unibot in die Solana-Blockchain im Januar.