- Die Analyse von GSR zeigt, dass XRP und Cardano vor Problemen bei der ETF-Anpassung stehen.
- Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, glaubt an die Einführung eines XRP-ETFs bis 2025.
Obwohl der Markt für Krypto-ETFs wächst, sind nicht alle digitalen Vermögenswerte für einen reibungslosen Übergang bereit. Interessanterweise unterstreichen jüngste Erkenntnisse von GSR, wie schwierig die Einführung eines XRP-ETF ist. Beim Schreiben dieses Artikels wird XRP bei 0,4759 $ gehandelt, was einem Anstieg von 0,18 % seit gestern entspricht, aber einem Rückgang von 2,24 % gegenüber der Vorwoche.
Die Bewertungsmethodik von GSR bewertet mehrere Kryptowährungen für ETFs, indem sie Nachfrage-Indikatoren und Dezentralisierungsmaßnahmen in einem gründlichen Scoring-Verfahren kombiniert.
Die kritische Betrachtung von GSR bezieht die Dezentralisierung mit ein, die Merkmale wie die erlaubnisfreie Teilnahme und die Vielfalt der Hardware in den Netzwerken berücksichtigt.
Der Nakamoto-Koeffizient ist eine wichtige Kennzahl in dieser Studie, die mögliche Schwachstellen aufgrund geheimer Absprachen oder Kontrolle durch einige wenige Entitäten aufzeigt, indem sie die Konzentration der operativen Kräfte innerhalb eines Netzwerks misst.
Niedrige Werte von XRP und Cardano
Im Hinblick auf die Dezentralisierung schnitten XRP und Cardano auffallend schlecht ab. Mit einer Punktzahl von -0,9 für XRP und -0,1 für Cardano gibt es Fragen bezüglich der Netzwerkarchitekturen beider Münzen. Das schlechte Abschneiden bei der Dezentralisierung deutet darauf hin, dass es für diese Kryptowährungen schwierig sein könnte, den Übergang zu ETFs ohne Zwischenfälle zu vollziehen.
Ebenso wichtig ist neben der Dezentralisierung auch das Nachfragepotenzial. Anhand der Marktkapitalisierung, des Handelsvolumens und des Grades der Beteiligung der Gemeinschaft prognostiziert GSR die Nachfrage nach einem ETF in Abhängigkeit von der jeweiligen Kryptowährung.
Bei den Nachfragemessungen erreichten XRP und Cardano trotz ihrer Popularität -0,2 bzw. -0,5 Punkte und liegen damit hinter anderen Kryptowährungen mit robusteren Indikatoren für die zukünftige Marktnachfrage zurück.
Probleme der ETF-Einführung
Die niedrigeren Dezentralisierungs- und Nachfragebewertungen deuten darauf hin, dass XRP und Cardano insbesondere in einem Markt, der sich schnell verändert und anpasst, erhebliche Hindernisse überwinden müssen, bevor ihre ETFs aufgelegt werden.
Es ist dennoch bemerkenswert, dass Brad Garlinghouse, der CEO von Ripple, immer noch optimistisch ist, dass ein XRP-ETF bis 2025 auf dem Markt sein kann.
Während XRP und Cardano mit diesen Problemen zu kämpfen haben, gibt GSR anderen Kryptowährungen wie Ethereum, Solana und NEAR eine positivere Bewertung. Ihre besseren Nachfrage- und Dezentralisierungsbewertungen deuten auf einen einfacheren Weg zur Zulassung hin.