- Coinbase bestreitet, Bitcoin-Schuldscheine an BlackRock ausgestellt zu haben, und erklärt, dass alle Transaktionen auf der Chain gespeichert und vollständig überprüfbar sind.
- Es gibt keinen Beweis für die Behauptung, dass Coinbase Marktmanipulationen mit BlackRock ermöglicht hat.
Es kursieren Gerüchte, dass Coinbase Bitcoin-Schuldscheine an BlackRock ausstellt, was es dem Finanzunternehmen angeblich ermöglicht, den Markt zu manipulieren, indem es Bitcoin ausleiht, ohne eine 1:1-Reserve zu halten.
Diese Spekulationen haben Bedenken über mögliche Kursmanipulationen geweckt, insbesondere angesichts der Größe und Bedeutung von Coinbase und BlackRock im Kryptomarkt. Unter anderem hat der Analyst Tyler Durden Coinbase öffentlich beschuldigt, solche Operationen zu unterstützen.
Coinbase-CEO bestreitet Vorwürfe und betont Transparenz und Audits
Als Reaktion auf diese Vorwürfe hat Coinbase-CEO Brian Armstrong jegliches Fehlverhalten kategorisch bestritten. Er betonte, dass das Prägen und Vebrennen von Bitcoin für BlackRocks ETF transparent auf der Chain erfolgt. Darüber hinaus würden alle Transaktionen regelmäßig geprüft und die Ergebnisse der Überprüfung öffentlich gemacht.
Armstrong erklärte weiter, dass die Vertraulichkeitsvereinbarungen von Coinbase mit großen Kunden wie BlackRock es ausschließen, die Adressen und detaillierten Informationen ihrer Transaktionen offenzulegen.
Außerdem seien die Gerüchte falsch, und es geb keine Beweise für solche Behauptungen oder dafür, dass solche Operationen stattfinden, wie auch Blockchain-Experte Collin Brown festgestellt hat.
Some people claim that #Coinbase is writing #Bitcoin IOUs for #BlackRock and that they are suppressing the #BTC price. 🤔
Unfortunately, I have no evidence for or against this. However, BlackRock would have to cheat the entire market and its own clients. I think this is… pic.twitter.com/Olajd7ntNy
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) September 15, 2024
Viele in der Branche haben die Blockchain auf Beweise hin untersucht, aber nichts gefunden, was die Anschuldigungen stützen würde. Infolgedessen scheinen die Gerüchte falsch zu sein.
Die Transparenzinitiativen, die von Coinbase gestartet wurden, um Vertrauen in die Abwicklung großer Transaktionen zu schaffen, insbesondere in solche, an denen bedeutende Organisationen wie BlackRock beteiligt sind, unterstützen diese Meinung.
Trotz des Mangels an Beweisen hat die Verbreitung dieser Behauptungen die Besorgnis über den Einfluss institutioneller Anleger auf den Bitcoinkurs geschürt. In der Vergangenheit wurden einige traditionelle Investoren beschuldigt, zu Marktabschwüngen beizutragen – andere wiederum behaupten, dass sie zur Stabilisierung des Kurses beigetragen haben.
Bloomberg-Analysten sind beispielsweise der Meinung, dass das Aufkommen von Bitcoin-ETFs, insbesondere von solchen, die mit BlackRock verbunden sind, zur Stabilisierung des Marktes beigetragen hat, indem sie neue Langzeitanleger akquirierten. Die ETFs haben auch effizientere Kapitalflüsse in Bitcoin ermöglicht, was dazu beitragen kann, den Kurs in volatilen Zeiten stabil zu halten.
Auf der anderen Seite hat Coinbase CLO Paul Grewal die Inkonsequenz der SEC bei der Klassifizierung von Krypto-Token als Wertpapiere kritisiert – CNF berichtete. Grewal nannte als Beispiel die Behandlung von Ethereum, die die Kryptobranche verunsichert.