- Die DZ Bank in Deutschland ist dabei, eine Partnerschaft mit der Boerse Stuttgart Digital einzugehen, um Krypto-Handels- und Verwahrungsdienstleistungen anzubieten.
- Die Commerzbank kündigte Handelsdienstleistungen für Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) an.
Deutschlands zweitgrößte Bank, die DZ Bank, hat angekündigt, dass sie in Zusammenarbeit mit Boerse Stuttgart Digital Handels- und Verwahrungsdienstleistungen für Kryptowährungen für ihre 700 Genossenschaftskunden einführen wird. Dem Bericht zufolge hat die technische und operative Umsetzung bereits begonnen, und die Bank wird voraussichtlich bis Ende des Jahres angeschlossen.
Die strategische Partnerschaft und Entwicklung folgt einer aktuellen Prognose, wonach bis zu 25 % der Europäer bis 2028 in Kryptowährungen investieren werden. Der Vorstandsvorsitzende der Boerse Stuttgart Gruppe, Dr. Matthias Voelkel, hob die Fähigkeiten der Infrastruktur hervor und betonte, dass diese kundenorientiert sind.
Boerse Stuttgart Digital ist stolz darauf, eine regulierte Handels- und Verwahrungsplattform zu sein, die es Finanzinstituten ermöglicht, Privatkunden einen sicheren Kryptozugang zu bieten. Darüber hinaus behauptet sie, über „strategische Säulen“ im Kapitalmarkt sowie im Digital- und Kryptogeschäft zu verfügen. Laut der offiziellen Pressemitteilung würde die Partnerschaft mit der DZ Bank sie zu den ersten etablierten Akteuren in Europa machen, die Einzelhändlern einen Krypto-Zugang in dieser Größenordnung bieten.
Voelkel kommentierte dies mit den Worten:
„Wir bieten Finanzinstituten in ganz Europa die bewährte und vollständig regulierte Krypto-Handels- und Verwahrungsinfrastruktur der Boerse Stuttgart Digital an. Das ist vor allem für Finanzinstitute interessant, die – wie die DZ BANK – einen besonderen Fokus auf Professionalität, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Vertrauen legen. Unsere Infrastrukturlösungen sind endkundenorientiert, das ist die herausragende Stärke unserer Gruppe.“
Tritt die DZ Bank in die Fußstapfen der Commerzbank?
Anfang Februar verriet Souad Benkredda, ein Vorstandsmitglied der DZ Bank, gegenüber Bloomberg, dass das Institut plant, im Laufe des Jahres ein Pilotprojekt zum Handel mit Kryptowährungen zu starten. Ihm zufolge würde es eine Liste mit verschiedenen Arten von Vermögenswerten für Kunden geben, die es vorziehen, „ohne Beratung“ zu investieren Er zitierte auch eine Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsverbandes Genoverband, wonach jede zweite Bank plant, diese Lösung für Kunden anzubieten.
Kürzlich gab auch die Commerzbank (CBK) ihre Absicht bekannt, Krypto-Handelsdienstleistungen anzubieten. Wie berichtet, hat sie zu diesem Zweck eine Vereinbarung mit einer Tochtergesellschaft des größten deutschen Börsenbetreibers, Crypto Finance, unterzeichnet. Interessanterweise war die CBK die erste Bank des Landes, die eine Krypto-Lizenz beantragte, wie wir bereits berichteten.
In einer Pressemitteilung teilte die Commerzbank mit, dass die von ihrer Einheit Deutsche Börse angebotenen Handelsdienstleistungen auf Kunden mit Sitz in Deutschland beschränkt sein werden, wobei der Schwerpunkt zunächst auf Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) liegt.
Der Leiter des Kapitalmarktgeschäfts für Firmenkunden der Commerzbank, Gernot Kleckner, kommentierte dies:
„Unser Angebot im Bereich digitaler Assets ermöglicht es unseren Firmenkunden erstmals, die Chancen von Bitcoin und Ether zu nutzen. Unsere gemeinsame Lösung steht für höchste Sicherheit beim Handel und der Verwahrung von Krypto-Assets, ein Standard, den wir auch mit der Deutsche Börse Gruppe teilen.“
Der Kryptomarkt scheint sich im Erholungsmodus zu befinden. Bitcoin stieg stetig auf $63,5k, nachdem er in den letzten 24 Stunden um 2% gestiegen war.
Ethereum strebt ebenfalls einen langen Rebound an. Er ist in den letzten 24 Stunden um 5% gestiegen und wird bei $2,5k gehandelt.