- Coinbase will die Verbindungen zu Anwaltskanzleien kappen, die Juristen einstellen, die sich unter der Biden-Regierung gegen die Kryptobranche stellten.
- Brian Armstrong unterstützt Dogecoin und schlägt einen US-Staatsfonds vor, um steuerliche Interessen zwischen Bürgern und der Regierung anzugleichen.
Der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, hat deutlich gemacht, dass die Kryptobörse strikt dagegen ist, dass Anwaltskanzleien jemanden einstellen, von dem angenommen wird, dass er sich unter der vorherigen Regierung gegen die Interessen des Kryptosektors verhalten hat. Armstrong erklärte, dass Coinbase die Beziehungen zu allen juristischen Partnern abbrechen wird, die sich entscheiden, solche Leute zu behalten.
We've let all the law firms we work with know, that if they hire anyone who committed these bad deeds in the (soon to be) prior administration, we will no longer be a client of theirs.
Senior partners at these law firms seem unaware of the crypto industry's position on this.… https://t.co/k8R6NtfTV1 pic.twitter.com/RT0k408i9f
— Brian Armstrong (@brian_armstrong) December 3, 2024
Wachsende Spannungen
Der Konflikt zwischen Coinbase und der SEC schwelt schon seit Monaten. Die SEC hat Coinbase im Juni 2023 verklagt und behauptet, dass Coinbase als nicht lizenzierte Börse, Broker und Clearing-Agent tätig war.
Armstrong hat den Regulierungsansatz der Behörde lautstark kritisiert und ihn als übermäßig hart und ungeeignet für den sich schnell entwickelnden Kryptomarkt beschrieben.
Er forderte eine Überprüfung der Führung der SEC und riet dem zukünftigen Vorsitzenden, sich bei der amerikanischen Bevölkerung zu entschuldigen und die seiner Meinung nach sinnlosen Klagen aufzugeben. Armstrongs Kommentare sind nicht einzigartig; sie spiegeln vielmehr die allgemeine Unzufriedenheit der Krypto-Community über die Haltung der SEC unter der Führung von Gary Gensler wider.
Der in der US-Finanzregulierung angesehene Gensler hat seinen Rücktritt zum 20. Januar 2025 angekündigt. Diese Entscheidung fällt mit der wachsenden Kritik von Krypto-Befürwortern und möglichen Veränderungen in der politischen Szene zusammen. Viele in der Branche gehen davon aus, dass sein Ausscheiden den Weg für ein günstigeres legislatives Umfeld ebnen wird.
Armstrongs Äußerungen und Handlungen deuten darauf hin, dass er Coinbase darauf ausrichtet, in einem Umfeld zu wachsen, in dem gesetzgeberische Zusammenarbeit und regulatorische Klarheit immer wichtiger werden.
Armstrongs Bemühungen scheinen auch mit einem größeren Bild des wirtschaftlichen Schicksals der USA übereinzustimmen. Armstrong befürwortet das Department of Government Efficiency (D.O.G.E.) als Instrument zur Verringerung der Regierungsgröße und zur Verbesserung der wirtschaftlichen Freiheit, so CNF.
Er hat sogar die Einrichtung eines US-Staatsfonds vorgeschlagen, um die Haushaltsziele der Regierung mit den Zielen des Einzelnen in Einklang zu bringen.