- Conor Grogan, Leiter des Product-Managements bei Coinbase, vermutet, dass Satoshi Nakamoto 1,096 Millionen Bitcoins gehören.
- Viele Transaktionen mit Nakamoto gab es auf CaVirtEx, das von Kraken übernommen wurde; nun wird spekuliert, Kraken habe Hinweise auf Nakamotos Identität.
Laut Coinbase-Direktor Conor Grogan könnte Satoshi Nakamoto 1096 Millionen BTC haben, also fast 108 Milliarden Dollar nach heutigem Kurs. Sollte dass zutreffen, hätte Nakamoto mehr Geld als Bill Gates.
Kraken und Nakamoto – versteckte Verbindung?
Grogan entdeckte 24 Transaktionen, die von einer Adresse ausgingen, die offenbar Nakamoto gehört. Die meisten gingen an eine Adresse, die mit der kanadischen Kryptobörse CaVirtEx verbunden ist. 2016 kaufte Kraken die Börse.
Viele fragen sich: Verfügt Kraken über Daten, die Nakamotos Identität aufdecken können? Die Reaktion des offiziellen Kraken-Kontos auf die Frage war die Bemerkung: „Wir sind alle Satoshi“. Hat das eine versteckte Bedeutung oder ist es nur der Standard-Krypto-Witz?
I went through Satoshi Nakamoto's wallets; thread of new findings that I don't think have been previously reported including:
-My best guess is that Satoshi was last active onchain in 2014
-He may have used a Canadian BTC exchange (!)
-Kraken may know the identity of Satoshi pic.twitter.com/ajD2A73fm8— Conor (@jconorgrogan) February 5, 2025
Letzte bekannte Nakamoto-Aktivität
Grogan erklärte weiter, dass Nakamoto höchstwahrscheinlich im Jahr 2014 die letzte Blockchain-Aktion durchgeführt hat. Danach gab es keine weiteren Bewegungen von den mit ihm verbundenen Adressen. Das untermauert noch mehr die Hypothese, dass Satoshi die Kryptobranche verlassen oder zumindest beschlossen hat, im Schatten zu bleiben.
Andererseits berichtete CNF über einen Film in einer HBO-Sendung, der den Bitcoin Core-Entwickler Peter Todd als den wahrscheinlichen Bitcoin-Gründer identifizieren soll. Die Krypto-Community, zu der auch BitMEX Research gehört, ist skeptisch und findet, dass der Dokumentarfilm keine überzeugenden Daten enthält.
Ripple und Bitcoin: Eine gemeinsame Vision?
Ein weiteres Detail stammt aus einer E-Mail-Korrespondenz von 2009 zwischen Nakamoto und dem frühen Bitcoin-Entwickler Martti. Satoshi erwähnte in der Korrespondenz die kreative Methode der dezentralen Vertrauensnetzwerke von Ripple. Er lobte sogar das ursprüngliche Vertrauensverteilungsmodell von Ripple, das seiner Meinung nach einzigartig war und sich von zentralisierten Systemen unterschied.
Bedeutet das, dass Nakamoto auch anderen dezentralen Finanzsystemen zum Wachstum verholfen hat? Oder ist es eine Anerkennung von Initiativen, die er für seine Vision für geeignet hielt? Immer neue Fragen lassen sich finden. Bisher haben sie aber alle eins gemeinsam: Keine Antwort.