- Charles Hoskinson wirft der staatlichen Entwicklungshilfe-Organisation USAID vor, Anti-Bitcoin Narrative zu finanzieren und bezeichnet diese als irreführende Propaganda.
- USAID steht angesichts der durch die neue Regierung eingefrorenen Finanzmittel vor der Existenzfrage.
Cardano-Gründer Charles Hoskinson hat die US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) scharf kritisiert, weil sie angeblich Projekte finanziert, die Bitcoin als rechtsextremes Werkzeug darstellen. Seine Äußerungen folgen auf Enthüllungen, dass USAID ein Buch finanziell unterstützt hat, das Bitcoin mit Cyberlibertarismus und extremistischen Ideologien in Verbindung bringt.
Zuvor wurde in einem CNF-Update berichtet, dass US-Senatoren, die gegen Bitcoin sind, einen Gesetzesentwurf vorgeschlagen haben, um die Risiken zu untersuchen und zu mindern, die angeblich durch das Bitcoin-Gesetz von El Salvador entstehen. Die Kontroverse spitzte sich zu, nachdem WikiLeaks enthüllte, dass USAID das Buch von David Golumbia, „Cyberlibertarianism: The Right-Wing Politics of Digital Technology“ finanziert hatte, verlegt von der University of Minnesota Press.
Hoskinson drückte seine starke Missbilligung in einem persönlichen Tweet auf X aus, in dem er erklärte, dass er „so was von fertig“ mit USAID sei und die Orghanisation beschuldigte, Propaganda zu finanzieren, die Bitcoin als Rechtsextremismus bezeichne.
So apparently, USAID is funding the production of propaganda that says Bitcoin is right-wing extremism.
I'm so done with this garbage https://t.co/hG9ViJiW0A
— Charles Hoskinson (@IOHK_Charles) February 10, 2025
USAID wird der Unterstützung von Anti-Bitcoin Propaganda beschuldigt
In dem Buch, das von der University of Minnesota Press veröffentlicht wurde, wird behauptet, dass Bitcoin und die Blockchain-Technologie in rechtsradikalen Ideologien verwurzelt sind. Berichten zufolge erhielt Golumbia mindestens 80.000 Dollar an Zuschüssen von der US-Regierung für sein Werk, das inzwischen in die Leselisten von Universitäten wie USC und Duke aufgenommen wurde.
Hoskinson und andere Bitcoin-Befürworter argumentieren, dass Bitcoin ein neutrales Finanzinstrument sei, das für Dezentralisierung und finanzielle Inklusion entwickelt wurde und nicht für politische Agenden.
USAID auf dem Prüfstand inmitten des Finanzierungsstopps
Diese Kontroverse entsteht in einer Zeit, in der USAID von der Trump-Administration verstärkt unter die Lupe genommen wird. Durch eine kürzlich erlassene Verfügung wurden die weltweiten humanitären Mittel von USAID eingefroren, was zu Unsicherheiten über die Zukunft der Behörde führt.
Darüber hinaus hat der Abgeordnete French Hill, Vorsitzender des Ausschusses für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses, Bedenken hinsichtlich der Ausgaben von USAID geäußert. Berichten zufolge prüft das von Elon Musk geleitete Department of Government Efficiency (DOGE) die Haushaltszuweisungen der Behörde. Es wird erwartet, dass auch Außenminister Mike Rubio Einfluss auf künftige Finanzierungsentscheidungen nehmen wird.
Bitcoin-Markt unbeeindruckt
Unterdessen wachsen die Spekulationen über mögliche politische Veränderungen in Bezug auf digitale Vermögenswerte. Trump Media hat vor kurzem Markenzeichen für ein auf Kryptowährungen ausgerichtetes Anlageprodukt angemeldet und damit Diskussionen darüber angeheizt, ob sich die Haltung der Regierung gegenüber Kryptowährungen in Richtung einer größeren Akzeptanz verschieben wird.
Einige Analysten sehen dies als ein Zeichen dafür, dass die Bundespolitik gegenüber Bitcoin und Blockchain günstiger werden könnte. Trotz der anhaltenden Debatte bleibt der Bitcoin-Markt widerstandsfähig.
Laut Daten von CoinMarketCap wird Cardano (ADA) derzeit bei $0,7976 gehandelt, was einen Anstieg von 14,82 % am letzten Tag und 6,42 % in der letzten Woche bedeutet. Siehe Cardano (ADA) Preisdiagramm unten.
