- Brasilien soll einen zensurresistenten Social Media Service bekommen, während die Regierung gegen Elon Musks X-Service vorgeht.
- Der Vorstoß steht für Cardanos Mission der Dezentralisierung und könnte dem Kryptoprojekt den Zugang in den globalen Social Media Sektor verschaffen.
Mitten in den Vorbereitungen von Cardano auf eine gr0ße Veränderung der Governance-Struktur – CNF berichtete – kommt Cardano-Gründer Charles Hoskinson mit einem völlig unerwarteten neuen Projekt um die Ecke: Brasilien soll einen blockchain-gestützten, zensurresistenten Social Media Service bekommen, als Erstaz für den praktisch über Nacht verbotenen – und abgeschaltetetn – X-Messenger von Elon Musk, der zu besseren Zeiten unter „Twitter“ firmierte.
Elon Musk: „Verbot ist illegal.“
Das Verbot, das vom Obersten Bundesgericht Brasiliens verhängt wurde, war wegen der Nichteinhaltung von Gerichtsbeschlüssen und die Rolle von X bei der Verbreitung von schädlichen Inhalten zurückzuführen, was bei vielen Bedenken wegen Zensur aufkommen ließ.
Hoskinson will dem entgegenwirken, indem er eine dezentrale Plattform einführt, die sich der Kontrolle durch die Regierung entzieht, was mit der Mission von Cardano für sichere Blockchain-Lösungen übereinstimmt.
Elon Musk kritisierte das Verbot seines Dienstes als illegal, während dessen Büros in Brasilien geschlossen werden; Hoskinsons Vorstoß soll den brasilianischen Kunden nun eine Alternative in Aussicht stellen.
Derzeit wird Cardanos ADA bei 0,3329 Dollar gehandelt, was einen Rückgang von 3,37% in den letzten 24 Stunden und von 13,55% in der letzten Woche widerspiegelt.
Der erhebliche Rückgang verdeutlicht die anhaltende Volatilität und das damit verbundene generelle Problem von Kryptoprojekten, dem permanent begegnet werden muss. Ein blockchain-gestütztes, dezentralissiertes Messenger-System in Brasilien kann dabei helfen – wenn der Markt es annimmt.