- Ripple hat seine Website aktualisiert, um seine Partnerschaft mit der Bank of America (BoA) zu bestätigen.
- Nach Jahren der Spekulation und Hinweisen auf geheime Pilotprojekte hat sich das Gerücht bestätigt, obwohl ein Statement von Ripple noch offen ist.
Ripple hat seine Zusammenarbeit mit der Bank of America (BoA) bestätigt. Durch die Aktualisierung seiner Website hat das Unternehmen für Zahlungslösungen die Bank of America als einen seiner Hauptkunden im RippleNet neben der Banco de Santander, Standard Chartered, Nium, SCB, Moneynet und anderen ausgewiesen.

Die lange Geschichte einer Partnerschaft zwischen Ripple und der Bank of America
Wie der CNF berichtete, hat die Partnerschaft zwischen Ripple und der zweitgrößten Bank der Vereinigten Staaten eine lange Geschichte von Hörensagen. Erst im Oktober, während der Swell-Konferenz, sind Bilder im Zusammenhang mit der Partnerschaft durchgesickert. Wie berichtet, zeigten Bilder einer Präsentation eine von der Bank of America betriebene Anwendung, die auf dem RippleNet basiert. Mit ihr wurde spekuliert, dass die Kunden der Bank in der Lage sein würden, zu geringen Kosten und Gebühren Geld international versenden zu können.
Dies blieb jedoch ein Gerücht, und andere Bilder, welche die Anwendung auf Fast Remit zurückführten, wurden ebenfalls veröffentlicht. Anfang des Jahres deutete auch ein angeblich durchgesickertes Dokument darauf hin, dass die Bank of America dem RippleNet beigetreten war. Die Gerüchte basierten auf der Tatsache, dass die BoA die Produkte von Ripple vermeintlich in einem geheimen Pilotprojekt testete.
Die Gerüchte reichen jedoch bis ins Jahr 2019 zurück. In jenem Jahr meldete die Bank of America ein Patent an, das auf der Technologie des Distributed Ledger von Ripple basierte. Eine weitere wichtige Tatsache ist, dass die zweitgrößte Bank in den Vereinigten Staaten seit 2016 zur Global Payments Management Group von Ripple gehört.
In einem Interview in diesem Jahr lobte BoA-Vorstand Julie Harris die Produkte des Unternehmens für Zahlungslösungen. Dort wies sie auch darauf hin, dass Ripple als Partner die rechtlichen Standards des Bankinstituts erfüllt habe:
[…] es geht nicht um unsere Plattform und unsere Fähigkeiten, es geht um Sie als Kunde und die Infrastruktur, die Sie haben, und um die Fähigkeit für uns, uns zu integrieren, sei es mit Plattformen und Fähigkeiten, die wir aufgebaut haben, oder mit Partnerschaften, die wir mit Ripple oder Swift haben. Dies sind Fintechs, mit denen wir zusammenarbeiten. Sie haben all unsere strengen rechtlichen und Compliance-Anforderungen erfüllt, und wir sind in der Lage, unser Bankgeschäft als Plattform zu nutzen, um Ihnen dies zu bieten.
Die XRP Preis-Rallye geht weiter
Der Preis von XRP hat in den letzten Tagen eine massive Rallye erlebt. Derzeit liegt der XRP Kurs bei 0,46 Dollar mit einem Anstieg von 2,68% in den letzten 24 Stunden. Im Wochen- und Monatschart zeigt XRP Kursgewinne von 71,5% bzw. 81,8% und verzeichnete damit gestern den höchsten Wochenabschluss des Jahres. Die Marktkapitalisierung von XRP ist auf 20 Milliarden Dollar gestiegen.
Dem Analysten Credible Crypto zufolge könnte XRP im aktuellen Bullenzyklus einen signifikanten Preisanstieg haben. Der Händler erwartet, dass XRP einen Preis von 25 bis 30 USD erreichen wird. Die Nachricht von der Bestätigung der Zusammenarbeit mit der Bank of America könnte die Rallye sicherlich noch anheizen. Daher scheint es nicht unwahrscheinlich, dass XRP kurzfristig weiter steigen wird.