- BlackRock CEO Larry Fink sagt, Bitcoin könne 700.000 Dollar erreichen und betont seine Rolle als Absicherung gegen Inflation und Wirtschaftskrisen.
- Die Krypto-ETFs von BlackRock zeigen deutlich die steigende Akzeptanz Krypto-Assets in der traditionellen Finanzwelt.
In einer kürzlichen Diskussion auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos erläuterte Fink seine Sicht der Entwicklung von Bitcoin. Zuvor hatte ein CNF-Bericht die Bedenken bezüglich BlackRocks Bitcoin-ETF-Plänen hervorgehoben und gleichzeitig die Bedeutung der Selbstverwahrung für Bitcoin-Inhaber betont, um die finanzielle Souveränität zu erhalten und zentralisierte Risiken zu mindern.
Fink rwitterte, dass der Preis der Kryptowährung auf 500.000 bis 700.000 Dollar pro Coin steigen könnte, wenn Staatsfonds weltweit nur 2 bis 5 Prozent ihrer Portfolios in Bitcoin investieren würden.
Bitcoin als Absicherung gegen ökonomische Krisen
Wie von Market Watch beschrieben, hob Fink die sich abzeichnende Rolle von Bitcoin als Absicherung gegen Inflation und politische Instabilität hervor. Er merkte an, dass Bitcoin in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ein internationales Instrument bietet, um solche Ängste abzuschwächen.
Dies ist ein deutlicher Unterschied zu Finks früherer Haltung im Jahr 2021, wo er eine minimale Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten beobachtete. Im Jahr 2023 änderte sich seine Sichtweise und er erkannte das Potenzial von Bitcoin, „Gold zu digitalisieren“ und das Finanzwesen zu demokratisieren.
In Anbetracht dieser veränderten Sichtweise hat BlackRock im vergangenen Jahr zwei börsengehandelte Fonds (ETFs) eingeführt: den iShares Bitcoin Trust und den iShares Ethereum Trust, die beide direkt in Bitcoin und Ethereum investieren. Diese Initiativen unterstreichen die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen bei traditionellen Finanzinstituten.
Aktuelle Bitcoin-Marktdynamik
Beim Schreiben dieses Artikels wird Bitcoin laut CoinMarketCap-Daten bei 102.287,17 $ gehandelt, was einem leichten Rückgang von 2,66 % seit gestern, aber einem Anstieg von 3,60 % in der letzten Woche entspricht.
Marktanalysten gehen davon aus, dass für den Aufstieg von Bitcoin in den Bereich von 120.000 externe Rahmenbedingungen wie die Einrichtung einer Bitcoin-Finanzeserve der USA und die Zulassung von ETFs für kleinere Kryptowährungen unerlässlich sind.
Finks Prognosen sind optimistisch, aber angesichts der inhärenten Volatilität von Bitcoin und der zahlreichen den Kurs beeinflussenden externen Faktoren spekulativ. Anleger sollten solche Prognosen mit Vorsicht genießen und neben den potenziell hohen Gewinnen auch die damit verbundenen Risiken berücksichtigen.