
- Bloomberg-Analyst Mike McGlone sagt, eine Bitcoin-Bewertung von 20.000 Dollar entspreche der mit 5.000 Dollar vor einigen Jahren.
- Er ist von Gold ettäuscht, da er erwarte, das Edelmetall werde von der russischen Invasion in der Ukraine profitieren – auf Putin ist eben kein Verlass, nicht mal den Goldpreis kann er hochtreiben.

Bitcoin ist nach dem Durchbrechen der wichtigen Unterstützungsebenei von 30.000 Dollar auf 21.000 gefallen. Historisch gesehen ist Bitcoin noch nie unter seinen vorherigen Höchststand gerutscht, daher sind alle Augen auf den aktuellen Kursverlauf gerichtet. Während die Experten verschiedene Vorhersagen über die nächste Preisbewegung von Bitcoin machen, relativiert Mike McGlone, ein Top-Analyst und Stratege bei Bloomberg, die ganze Kaffeesatzleserei und sagt, eine Bewertung von 20.000 dollar von heute enspreche eben der von 5000 vor einigen Jahren.
„Der fundamentale Grund der frühen Tage für die weltweite Bitcoin-Akzeptanz im Vergleich zum abnehmenden Angebot könnte sich wieder durchsetzen, wenn sich der Preis den typischen zu kalten Niveaus nähert. Es macht Sinn, dass eins der bestperformenden Assets der Geschichte im ersten Halbjahr zurückgehen würde.“
Mit seiner Aussage wollte McGlone zeigen, dass Bitcoin bei 20.000 in der Talsohle sein könnte.
McGlone rät Goldanlegern zum Einstieg in Bitcoin
McGlone begründet die Behauptung vor allem mit dem Rückgang des Bitcoin-Angebots aufgrund des kontinuierlichen Minings und des festen Angebots. Auch die Bitcoin-Halbierung, die alle vier Jahre stattfindet, um sicherzustellen, dass die Mining-Prämien halbiert werden, macht ihn derzeit stark unterbewertet. 2024 wird die Mining-Prämie von 6,25 BTC auf 3,125 BTC sinken, was das Mining sehr teuer machen würde. Da das Angebot im Verhältnis zur steigenden Nachfrage sinkt, könnte der neue Tiefpunkt des Wertes bei 20.000 Dollar liegen. Mc Glones Analyse basiert weitgehend auf dem Gesetz von Angebot und Nachfrage und der steigenden Akzeptanzrate.
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Trotz des ständigen Rückgangs des Bitcoin-Kurses ist McGlone der festen Überzeugung, dass sich Bitcoin wieder erholen wird, weshalb er Goldanlegern rät, in Bitcoin zu investieren.
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„Die meisten Vermögensverwalter, die schon immer Gold gehalten haben, sind einem grossen Risiko ausgesetzt, wenn sie Bitcoin nicht in ihrem Portfolio haben. Es ist schockierend zu sehen, dass die Leute bei Gold alles auf eine Karte setzen.“
Er drückte seine Enttäuschung über Gold aus, da er erwartet hatte, dass es stark von der russischen Invasion in der Ukraine profitieren würde.
Doch schon vor einigen Wochen hatte er gesagt, dass Bitcoin langfristig 100.000 Dollar erreichen werde. Er glaubt, dass Bitcoin-Preis derzeit auf die globale Rezession der Finanzindustrie reagiert. Die derzeitige Marktsituation zeige eine divergierende Stärke, die sich von „Risk-on“ nach „Risk-off“ verschiebt. Man könnte auch ganz einfach sagen: „Das Risiko wird kleiner.“
Aber das würde ja jeder verstehen …